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Northrop F-5E Tiger II

AFV Club - 1/48

Über den Bausatz selbst muss ich im Grunde nicht viel schreiben. Er gefiel mir gut. Tolle, feine Gravuren, gute Passgenauigkeit. Die unliebsame Spachtelei hielt sich in überschaubaren Grenzen. Einzig beim Übergang vom Vorderrumpf zum Mittelteil knirschte ich etwas mit den Zähnen.

Aber, wie eigentlich immer, konnte ich die Finger nicht von Aftermarketprodukten lassen. So flossen in das Projekt ein Cockpit, Fahrwerkschächte und Luftbremsen von Aires, sowie Schubdüsen von Kasl Hobby ein. Die Teile von Aires waren, wie immer, ein Traum. Es hat sich schlichtweg geloht das Geld dafür zu investieren, selbst wenn der Einbau der Hauptfahrwerkschächte schwierig war. Die Flächen einer F-5 sind ja nun mal nicht sehr dick. So musste, um die Airesschächte installieren zu können, die obere Flächenhälfte von innen so dünn geschliffen werden, wie nur möglich. Die Schächte selbst natürlich ebenso. Eine kitzlige Angelegenheit. Die anderen Teile, Cockpit und so, passten prima.

Die Triebwerke von Kasl Hobby reichten qualitativ nicht ganz an Produkte von Aires heran, waren jedoch allein schon wegen ihrer realistischen Tiefe allemal besser als die Triebwerke aus dem Bausatz und passten perfekt.

Was die Tarnung betrifft, so hatte ich gerade bei der F-5 die Qual der Wahl. Es gab so viele Maschinen die ich leiden mochte. Ich entschied mich für diese, braun getigerte Variante der VFC-13 der US Navy. Explizit von dieser Maschine hatte ich mehrere gute Photos. Die Farben sind von Vallejo und Life Color. Maskiert wurde mit Blue Tac, um die Tigerstreifen abkleben zu können und dennoch einen leicht weichen Farbübergang zu erhalten.

Die Decals sind ein Mix aus dem Bausatz und Decals von TwoBobs.

Den Sockel wollte ich schlicht halten. Eine furnierte Holzplatte in passender Farbe, plus passender Beschriftung sollte für ein stimmiges Gesamtbild ausreichen.

Ein weiterer „Tiger“ kommt ins Bild. Man beachte das ähnliche Tarnmuster. Ungestört Modellphotos zu schießen, wenn man ein Haustier hat, ist eben nicht immer ganz einfach.

Lars Kolweyh (November 2014)