Völlig überraschend erschien kürzlich eine völlig neuer Bausatz der Gloster Meteor MK III von CyberHobby einem Ableger von Dragon aus Hong Kong im 72er Maßstab.
Nach der ersten Begutachtung dürfte es wohl das bis dahin beste Modell dieses britischen Düsenjägers sein, welcher noch im 2.Weltkrieg in dienst gestellt wurde.
Der attraktive Stülpkarton gibt auf vielen Detailfotos des unbehandelten Modells viele Hinweise auf die Produktionsweise der Bausatzteile und somit auch die Gewährleistung auch bei ungeöffneten Karton nicht die Katze im Sack zu kaufen.
Die sauber ausgeformten Teile mit ihren feinen Gravuren und den vielen Extras, wie verstellbar anzubringende Seiten und Höhenruder, ausgefahrene Landeklappen und winzige Luftbremsen aus geätzten Messingteilen versprechen ein für diesen Maßstab sehr funktionelles Modell.
Auch das Cockpit und das Fahrwerk können in punkto Originaltreue überzeugen. Die Kabinenteile scheinen sehr dünn und klar, wobei die Haube beweglich sein soll. Abzuwarten ist allerdings wie der Einblick bei den Triebwerkseinläufen an der fertigen Meteor erscheint.Dort gibt es kein Ansatzdetail des Rolls-Royce Welland Triebwerkes. Eine historischen Abriss der Maschine sucht man auf der sonst guten Bauanleitung vergebens.
Decalvarianten gibt es für fünf Flugzeuge: Drei in der britischen Standard-Tarnung: Dunkelgrün-Seegrau mit hellgrauen Unterseiten, sowie eine Maschine in Naturaluminium und eine in Glanzweiß über alles.
Hans-Jürgen Bauer, Berlin (September 2010)
