Vorbild: Das Sturmgeschütz III Ausf. E wurde ab September 1941 (insgesamt 298 Fahrzeuge) als Zugführer- und Batteriechefgeschütz gebaut, d.h. man benötigte mehr Platz für Funkgeräte. Das Sturmgeschütz war mit einem 10 Watt Sender und zwei UKW Empfängern mit einem Lautsprecher ausgerüstet. Die linke Aufbauseite der Version A-D wurde nun auch an der rechten Seite angebaut. Dadurch ergab sich auch die Möglichkeit 6 Schuss Munition mehr unterzubringen. Die Kampfbeladung betrug jetzt 50 Patronen. Die Ausführung E war das letzte Sturmgeschütz, das serienmäßig mit der kurzen 7,5cm KwK L/24 ausgerüstet war.
Bausatz: In der typischen Schüttbox von UM befinden sich fünf hellgraue Gießäste, eine kleine Platine mit Fotoätzteilen, der Abziehbilderbogen und die Bauanleitung. Die Bauanleitung führt in 19 Schritten zum fertigen Modell, ist aber etwas unübersichtlich, da zu viele Teile in einem Bauabschnitt dargestellt werden. Alle Teile sind gut detailliert dargestellt, es müssen aber ein paar Grate entfernt werden.
Die kleinen Teile sind etwas dick angegossen, so dass beim Heraustrennen Vorsicht geboten ist, damit die Teile nicht zerbrechen oder verloren gehen.
Bemalung: Es gibt Abziehbilder für acht verschiedene Fahrzeuge. Die Abziehbilder sind versatzfrei gedruckt. Die farbige Anleitung auf der Kartonrückseite gibt Humbrolfarben an.
Fazit: Ein schöner Bausatz der StuG III Reihe, aufgrund der unübersichtlichen Bauanleitung und der Fotoätzteile jedoch eher für fortgeschrittene Modellbauer geeignet.
Erhältlich ist das Modell im Fachhandel oder für Händler bei glow2b.
Jan Willisch, Potsdam (Mai 2017)