Mittlerer Panzer M4(105) Sherman

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Vorbild: Der M4 Sherman war ein mittlerer US-amerikanischer Panzer, der im Zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg zum Einsatz kam. Benannt war das Fahrzeug - der meistgebaute US-Panzer des Zweiten Weltkrieges - nach General of the Army William T. Sherman (1820-1891).

Ende 1943 wurde eine Sherman-Variante in Entwicklung gegeben, die hauptsächlich bei der Artillerie eingesetzt werden, sich jedoch auch zur Panzerabwehr eignen sollte. Sie wurde mit einer 105-mm-Haubitze ausgestattet, die eine bessere Durchschlagskraft hatte, aber gegen Tiger und Panther noch immer unzureichend war. Ein Frontalbeschuss der schweren deutschen Panzer hatte kaum Aussicht auf Erfolg. Die Standardtaktik bestand deshalb darin, Unterstützung aus der Luft oder durch Artillerie anzufordern oder die zahlenmäßige Überlegenheit und die Beweglichkeit des Sherman zu nutzen, um die überlegenen gegnerischen Fahrzeuge zu flankieren. Bei einem Beschuss der Seiten oder des Hecks waren auch Panther und Tiger verwundbar. Diese Taktik führte zwar zu hohen Verlusten unter den Shermanbesatzungen, musste aber mangels besserer Fahrzeuge in Kauf genommen werden. (Nach Wiki)

Bausatz: In der typischen Schüttbox von UM befinden sich fünf grüne Gussäste, ein kleiner Photoätzbogen und ein kleiner Abziehbilderbogen für eine Variante sowie die Bauanleitung.

Die Bauanleitung führt in zwölf Schritten zum fertigen Modell. Da es zu viele Teile pro Schritt zu verbauen gibt, ist sie etwas unübersichtlich. Die Teile sind sauber und fast gratfrei wiedergegeben. Zwei Äste enthalten das Laufwerk und die Ketten. Ein Ast die Kanone und den Turm. Ein weiterer die Oberwanne, Luken und Anbauteile. Der letzte Ast enthält die Unterwanne und das Werkzeug. UM typisch bleiben vile Teile für die Restekiste übrig.

Fazit: Ein schöner Bausatz der Sherman-Reihe, aufgrund der unübersichtlichen Bauanleitung und der Photoätzteile jedoch eher für fortgeschrittene Modellbauer geeignet.

Erhältlich ist das Modell im Fachhandel oder für Händler bei glow2b.

Jan Willisch, Potsdam (August 2016)