Geschichte: Die A-19 Kanonen entstanden, indem man das 122 mm Rohr in die Radlafette der 152 mm Haubitze ML20 setzte. Eingesetzt wurden diese Waffen in der Korpsartillerie und den Artillerie Divisionen der roten Armee. Sie wurde zwischen 1939 und 1946 in großen Stückzahlen produziert und versah auch lange nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt Ihren Dienst.
Der Bausatz enthält eine Vielzahl von sauber und wie immer filigran gespritzten Teilen für Ober- und Unterlafette sowie den Protzwagen. Die sechs Gummiräder haben ein sehr schönes Profil. Zwei kleine Platinen mit Ätzteilen fehlen natürlich auch nicht. Das Rohr liegt als gedrehtes Aluminiumteil bei. Die ausführliche Bauanleitung erklärt den Zusammenbau in übersichtlichen Schritten.
Abziehbilder sind keine vorhanden. Da russische Geschütze kaum Markierungen erhielten.
Bemalungshinweis: Eine Farbbeilage zeigt das Geschütz in einfarbigen russischen Grün. Mir ist, außer Bildern mit Wintertarnung, kein Foto von russischen Geschützen in Tarnbemalung bekannt.
Fazit: Ein schönes Modell dieses Artilleriegeschützes. Zusammen mit den auch bei Trumpeter erhältlichen diversen Kettenzugmaschinen kann man ein schönes „Gespann“ darstellen.
Lutz Kaiser, Berlin (August 2014)