Vorbild: Die Nakajima Ki-43 Hayabusa, 1938 als Nachfolger für die Nakajima Ki-27 von Hideo Itokawa entwickelt, wurde das am meisten produzierte Flugzeug der Japanischen Heeresluftwaffe. Die Serienfertigung lief Anfang 1941 an.
Nach Japans Eintritt in den Zweiten Weltkrieg konnte die japanische Heeresluftwaffe, deren Piloten zuvor Kampferfahrungen über China und der Mongolei gesammelt hatten, die Ki-43 zunächst mit Erfolg einsetzen. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Mitsubishi A6M Zero wurde die Ki-43 von den Alliierten anfangs nicht als eigener Flugzeugtyp erkannt.
Trotz Aufrüstung mit stärkeren Motoren, schweren Maschinengewehren, selbstdichtenden Tanks und Panzerung zum Schutz des Piloten veraltete die Ki-43 schnell, da die Luftkampftaktik des Zweiten Weltkriegs den Schwerpunkt auf Flugleistungen legte, während die Ki-43 auf Wendigkeit ausgelegt war. Sie wurde jedoch weiter produziert, weil sie – anders als ihre Nachfolgemodelle – keine Hochleistungstriebwerke benötigte, deren Produktion in Japan stagnierte.
Wie viele andere japanische Jäger wurde die Ki-43 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auch zu Kamikaze-Angriffen eingesetzt. (Quelle: Wiki)
Bausatz: Hier treffen wir auf die auf 500 Stück begrenzte Sonderausgabe der Firma anlässlich der Mondial du Modélisme 2012 show in Paris. Diese enthält die Gußäste des Ausgangsbausatz SH72178. Aus den fein gravierten teilen lässt sich eine vorzeigbare Hajabusa bauen. Wer möchte kann das Cockpit mit Ätzteilen von SH aufwerten. Eine zusätzliche Bauanleitung weißt auf die Modifizierungen der französischen Maschinen hin.
Bemalung: Es liegen Decals für zwei Flugzeuge aus französisch Indochina von 1945/46 bei. Die Abziehbilder für die japanischen Ki-43 wandern in die Restekiste.
Fazit: Interssante Sonderauflage des "Wanderfalken" von Special Hobby.
Jürgen Willisch, Potsdam (Juni 2012)