Vorbild: Die Entwicklung der Junkers Ju 87 begann schon im Jahr 1933. Am 17. September 1935 war der Erstflug der Ju 87V1 mit doppeltem Seitenleitwerk. Im November 1936 war die V4 fertig, die als Vorbild für die erste Serie diente. Ab 1937 lief dann die Serie in Dessau an.
Schnell zeigte sich, dass die Leistungen der Ju 87A als Sturzkampfflugzeug ungenügend waren. Das bestätigten auch die Einsätze im Rahmen der Legion Condor in Spanien. Schon 1938 flog die erste Maschine der B-Version. Die Antons wurden dann in Deutschland bei Schulverbänden aufgebraucht und mindestens eine Maschine verschlug es nach Ungarn.
Bausatz: Im Sommer 2006 kam der erste Bausatz der neuen Junkers Ju 87A von Special Hobby heraus. Es war die Decalvariante "Legion Condor". Obwohl das Bausatzcover das Vorhandensein von Resinteilen suggerierte, waren sie in der Bauanleitung und im Bausatz selbst nicht enthalten. Das ist der erste Unterschied zur neuen Luftwaffenversion.
Das Cockpit wird aus einem Mix von Plastik-, Metall- und Resinteilen erstellt. Letztere sind insbesondere für die Bewaffnung bzw. die Magazinhalterungen gedacht. Die Sturzflugbremsen bestehen aus Fotoätzteilen. Dem Bausatz liegt eine schöne Spritzgusskanzel bei. Wer diese offen gestalten möchte, der muss dann allerdings die Säge ansetzen. Die Bauanleitung ist sehr übersichtlich und enthält auch ein paar Seitenansichten der Maschine. Auch der Decalbogen ist gut gemacht und es gibt getrennte Markierungen für das Seitenleitwerk. Versatz gibt es nicht. Immerhin sind auch ein paar Wartungshinweise vorhanden.
Bemalungen:
Literatur (Auswahl):
 | Vom Original zum Modell: Junkers Ju 87, Helmut Erfurth, Bernard & Graefe Verlag 1999, ISBN 3-7637-6017-2; |
 | STUKA Vol. One – Luftwaffe Colours – Luftwaffe Ju 87 Dive-Bomber Units 1939-1941, Peter C. Smith, Ian Allan Publishing 2006, ISBN 1-903223-64-4. |
Fazit: Diese frühe Ju 87A ist dem fortgeschrittenem Modellbauer sehr zu empfehlen.
Erhältlich ist dieser Bausatz für Händler bei Glow2B (zu erreichen über mail@glow2b.de). Der Modellbauer kann ihn im örtlichen Modellbaufachgeschäft oder online erwerben.
Volker Helms, Godern (März 2007)