Fokker E. III

SMER – Spritzguss 1/72

Vorbild: Die Fokker E III entstand bei Fokker in Schwerin als Weiterentwicklung der E II, von der sie sich kaum unterschied. Der wesentliche Unterschied bestand in einem vergrößerten Tank. Den Ursprung hatten beide Typen in der Fokker A III und E I. Letztere war das erste mit einem synchronisierten MG ausgerüstete Jagdflugzeug. Es hatte am 19. oder 20. Mai 1915 seinen Erstflug mit Fokker. Die E II erhielt einen 100 PS Oberursel U I - Umlaufmotor, von der 49 Exemplare gebaut wurden. Von der Weiterentwicklung E III waren es 270 Exemplare. Bei den KuK Armeefliegern eingesetzte E III hießen A III. Eine Fokker E III ist heute im Londoner Science Museum erhalten.

Bausatz: Die Fokker E III von SMER ist ebenso wie die Dr. I ein Bausatz, der ursprünglich bei eduard erschien. Dieser ist sehr maßhaltig und somit hat SMER einen guten Griff getan, diesen Bausatz mit neuen Decals herauszubringen. Fotoätzteile liegen nicht bei. Die Bauanleitung ist übersichtlich und z.T. in deutscher Sprache gehalten. Als Manko für den Anfänger ist anzumerken, dass es keinerlei Bemalungshinweise für das Cockpit, den Motor und andere Kleinteile gibt. Die Verspannung ist aus den Bemalungsanleitungen sehr gut ersichtlich.

Bemalungen:
  • Fokker A III(E III) 03.42, KuK Armeeflieger, Italienfront 1916, Piloten Maximilian Perini und Ludwig Hautzmayer,
  • Fokker E III 103/15, Kampf-Einsitzer-Kommando, Habsheim ca. 1915/16.

Fazit: Ein guter Bausatz mit interessanten Bemalungsvarianten. Empfehlenswert!

Literatur:
Fokker E.III von P.M. Grosz, WINDSOCK DATAFILE 15, Alabtros Producktions Ltd., 1994 u. 2001;
Fokker Flugzeugwerke in Deutschland 1912 - 1921, Peter M. Grosz u. Volker Koos, HEEL Verlag, Königswinter, 2004, ISBN 3-89880-355-4.

Volker Helms, Godern