Vorbild: Im Film "Top Gun" flog der rebellische, junge Marineflieger Pete "Maverick" Mitchell während seiner Ausbildung die F-14 Tomcat. Im neuen coronabedingt mehrfach angekündigten und verschobenen Kinofilm "Top Gun: Maverick" soll er seine spektakulären Flugkünste an eine neue Fliegergeneration weitergeben, diesmal allerdings auf einer F/A-18E.
Bausatz: Der große revelltypische instabile Karton enthält diese beiden Modelle. Bis auf die Dekoration sind es Wiederauflagen von Italerimodellen.
Aus fünf hellgrauen und einem Klarsichtast mit 111 Teilen entsteht die F-14D Tomcat . Guss und Gravuren sind sauber und klar ausgeführt. Das Cockpit besteht aus neun Teilen. Die Sitzgurte sind aufgeprägt und für die Instrumente gibt es Abziehbilder.
Für Bug- und Cockpitsektion gibt es drei Teile, dazu kommen Rumpfober- und Unterhälfte sowie die Lufteinlaufschächte. Die beweglichen Tragflächen können durch eine Verzahnung synchron geschwenkt werden. Lufteinläufe und Schubdüsen haben eine realistische Tiefe, die durch die entsprechenden Triebwerksteile betont wird. Das Höhenleitwerk ist beweglich während alle anderen Steuerflächen angegossen sind. Alle haben scharfe Hinterkanten.
Ein umfangreiches Waffenset bietet drei verschiedene Luft-Luft-Raketen für die F-14.
Für die F/A-18 liegen fünf hellgraue und zwei Klarsichtäste mit 91 Teilen vor. Guss und Gravuren sind sauber und klar ausgeführt. Das Cockpit besteht aus sieben Teilen. Die Sitzgurte sind aufgeprägt und für die Instrumente gibt es Abziehbilder.
Wie bei diesen Flugzeugtypen üblich ist der Rumpf in Ober- und Unterhälfte geteilt. Da die Tragflächen Bestandteil dieser Teile sind gibt es glatte Übergänge, die die Form der F-18 ohne Stufe wiedergeben. Lufteinläufe und Schubdüsen haben eine realistische Tiefe, die durch die entsprechenden Triebwerksteile betont wird. Das Höhenleitwerk ist beweglich während alle anderen Steuerflächen angegossen sind. Alle haben scharfe Hinterkanten. Die Fahrwerkklappen liegen für die geschlossene Ausführung bei. Wer das Fahrwerk ausgefahren darstellen möchte muss diese an den Trennlinien zerschneiden.
Ein umfangreiches Waffenset bietet alles für die F/A-18, wobei die Bomben bei der Luftkampfausbildung eher nicht genutzt wurden.
Bauanleitung/ Bemalung: Die übersichtliche Anleitung führt in 46 bzw. 49 Schritten zum Ziel.
Bemalung und Abziehbilder gibt es nur für die Filmmaschinen. Dem Set liegen sechs Wasserfarben, Klebstoff und ein Pinsel bei. Warum aber das großflächig benötigte Schwarz fehlt ist nicht nachvollziehbar.
Fazit: Solide Bausätze. Für Filmfans zu empfehlen.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel, bei Revell direkt.
Jürgen Willisch (Dezember 2020)