Vorbild: Im Prinzip handelte es sich beim StuG IV um eine Kombination vom StuG III-Aufbau mit dem Panzer IV. Ab dem Dezember 1943 bis März 1945 wurden 1139 im Grusonwerk gebaut. Bewaffnet war das StuG IV mit der 7,5-cm-StuK 40 L/48-Kanone. Im Fahrwerksbereich machte das StuG IV alle Änderungen des Panzer IV mit.
Bausatz: Das Revell StuG IV ist eine Wiederauflage eines in den 90er Jahren erschienenen Bausatzes. Dieser war einer der ersten 1/72er Kits. Offensichtlich gibt es im Fahrwerksbereich einige Vereinfachungen. Freaks können sich leicht mit Bauteilen aus den schönen stimmigen Revell Panzer IV behelfen und der Anfänger hat mit paar Kompromissen schnell sein StuG IV.
In der attraktiven unpraktischen Revell-Schüttbox befinden sich gut verpackt drei beige Spritzlinge mit 101 Bauteilen, einen kleinen Decalbogen und die typische umfangreiche Revell-Bauanleitung. Der Bau geht anhand der Anleitung schnell von der Hand, denn das vereinfachte Fahrwerk hat hier Vorteile. Die Kette besteht aus Segmenten und das vereinfacht auch den Bau. Dafür kann man die Kette mit normalen Kunststoffkleber verarbeiten.
Die Mündung der Kanone sollte einfach aufgebohrt werden. Beim Aufbau liefert Revell paar separate Klappen und ein gut modelliertes MG. Wenn man die einteiligen Schürzen an den Kanten leicht anschrägt, dann wirken sie noch vorbildgerechter. Der kleine Decalbogen ist tadellos gedruckt.
Bemalung:
Fazit: Ein preiswerter Bausatz für Einsteiger.
Literatur:
Sturmgeschütze – Entwicklung und Fertigung der sPak (Band 13 der Serie Militärfahrzeuge), Walter J. Spielberger, Motorbuchverlag 1997, ISBN 3-613-01356-8. |
Volker Helms, Godern (Juni 2011)