Apollo Saturn V

Revell 04909 - 1/144

Hersteller: Revell Wiederauflage
Maßstab 1:144
Decals: NASA
Preis: ca. 35,- Euro

Das Vorbild: Am 16. Juli 1969 um 9.32 Uhr morgens erfolgte der Start der gigantischen Saturn V von Cape Canaveral, die bedeutendste Reise in der Geschichte der Menschheit. Die riesige Saturn V bestand aus drei Hauptstufen, war 110 m hoch und wog 3.000 Tonnen. Sie konnte eine Nutzlast von 50 t befördern und erreichte eine Geschwindigkeit von 11,2 km/Sekunde. Die 394.000 km lange Reise bis zum Mond dauerte 72 Stunden.



Nach Erreichen einer niedrigen Erdumlaufbahn erhielt die obere Baugruppe mit der Apollokapsel von der dritten Stufe der Trägerrakete den Schub zum Erreichen der Fluggeschwindigkeit zum Mond. Später löste sich die Apollo-Baugruppe von der Rakete, drehte sich und zog die Mondlandefähre aus der Schutzhülle. So aneinandergekoppelt gelangte diese Einheit zum Mond und schwenkte auf eine Mondumlaufbahn ein. Nach einigen Mondumläufen trennte sich die Mondlandefähre mit den Astronauten N. Armstrong und E. Aldrin an Bord von der Kommandokapsel in der nur der Astronaut M. Collins verblieb. Die Mondfähre setzte mit zwei Zündungen des Retromotors zur Landung im "Meer der Ruhe" an. Dieses historische Ereignis wird auf Ewigkeit unvergessen bleiben.



Das Modell: Ein üblicher Spritzgussbausatz von Revell. Der Bausatz ist eine Wiederauflage von Monogram, welcher 1968 zum ersten Mal erschienen ist. Die Teile sind für das Alter der Gussformen gut gespritzt. Man kann alle Stufen der Saturn V einzeln darstellen und mit einem Stecksystem dann zusammenführen. Die Oberflächendetails zeigen die wichtigsten optischen Merkmale. Für echte Details sollte man auf den Zurüstmarkt ausweichen.

Persönlicher Gesamteindruck: Nach den Wiederauflagen und den ergänzten Bausätzen von Airfix bedient nun auch Revell mit der Monogram Wiederauflage den Raketenmarkt. Eine schöne Ergänzung für Raumfahrt Liebhaber im Maßstab 1/144. Preislich sicher eine gute Alternative zu den Airfix Bausätzen.

Viel Spaß beim Basteln!

Uwe Damaschek, Berlin (Februar 2014)