Der TIE-Interceptor (Abfangjäger) ist das Nachfolgemodell des TIE-Fighters des Imperiums. Basierend auf dem persönlichen Jäger von Darth Vader, ist diese Kampfmaschine mit Faltflügeln und vier SFS Ls9.3 Laserkanonen ausgestattet.
Diese Jäger entstanden im Zuge eines Rüstungswettlaufes des Imperiums mit der Rebellen-Allianz, die mit ihren neuen Raumjäger-Typen, wie dem B-Wing und dem A-Wing, dem Imperium die Raumüberlegenheit abzunehmen drohte.
Der Interceptor wurde von Sienar Fleet Systems produziert. Er ist 10m lang, verfügt über eine 35 RU Titanpanzerung und kann 110 Megalight schnell werden. Somit ist er 10 Mglt schneller als sein Vorgänger Modell oder der X-Wing, jedoch hält er nicht bei seinem Konkurenten, dem A-Wing, mit, welcher 120 Mglt schnell ist. Der Interceptor verfügte über eine stärkere Rumpfpanzerung, dafür fehlten ihm aber die Schildgeneratoren. Erst Großadmiral Thrawn stattete seine TIE-Abfangjäger später mit diesen aus, um sie im Kampf gegen die Neue Republik zäher zu machen.
Die Laserkanonen an Bord des Interceptors hatten eine hohe Feuerrate, was sich im Kampf als nützlich erwies. Viele hohe Offiziere rüsteten ihre persönlichen TIE-Interceptoren mit Hyperraumantrieben aus. Sie dienten ihnen dann als Fluchtschiffe. Durch diese Umbaumaßnahme wurde der Jäger jedoch etwas langsamer und träger... (Quelle: StarWars-Union.de, Star Wars Fact Files)
Revell hat diesen Jäger als Easy-Kit und in einer neuen Verpackung rausgebracht. Diese besteht aus einem weißen Karton, welcher in einer Tüte steckt. Inhalt sind 3 Spritzlinge, einer mit Klarsichtteilen, und 2 Faltflügeln, dazu die Bauanleitung. Diese führt in 10 leichtverständlichen Schritten zum fertigen Modell.
Die Spritzlingsfarbe ist hellblau, einige Teile sind mit bis zu 6 Farben lackiert worden. Leider stimmt die Spritzlingsfarbe nicht mit der eigentlichen Farbe des Interceptor zusammen: Dieser und der Tie-Bomber waren in einem dunkleren Blau gehalten. Nach dem Austrennen und Schleifen der Teile dürften auch mehrere Farbabweichungen vorkommen. Eine Nachlackierung und dezente Alterung wäre daher zu empfehlen. Zum schnellen Zusammenbau und Spielen ist dieses Modell jedoch allemal geeignet.
Philip Koch, Schwerin (Dezember 2007)
