Vorbild: Der UH-60 Black Hawk ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber und wird seit 1978 in verschiedenen, hauptsächlich militärischen Versionen von dem US-amerikanischen Hersteller Sikorsky Aircraft Corporation produziert.
Anfang 1970 benötigte die US Army einen Ersatz für den leichten Mehrzweckhubschrauer Bell UH-1 Iroquois, der sich in Vietnam zwar bewährt hatte, aber doch mehrere entscheidende Mängel hatte, wie die mangelhafte Selbstschutzmöglichkeit und die für manche Missionen zu geringe Nutzlast und Reichweite.
Die Army initiierte deshalb 1972 einen Wettbewerb zur Konstruktion eines mittelschweren taktischen Transporthubschraubers. Aus dieser Ausschreibung ging im Oktober 1974 die Firma Sikorsky mit ihrem Modell YUH-60 (Erstflug am 17. Oktober 1974) gegen Boeings YUH-61 als Sieger hervor, das mit nur unwesentlichen Änderungen als UH-60A Black Hawk in die Serienproduktion gehen konnte. Von diesem Typ wurden 980 Hubschrauber von 1978 bis 1989 an die Army ausgeliefert, bis die verbesserte UH-60L diesen ablöste.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Entwicklung des Black Hawk war die Widerstandsfähigkeit im Gefecht. Praktisch der gesamte Hubschrauber inklusive der Rotoren ist so ausgelegt, dass er trotz mäßigem Beschuss aus 23-mm-Kanonen seinen Auftrag noch weiter erfüllen kann. Bei Verlust des Hauptgetriebeöldrucks kann der Black Hawk noch bis zu einer Stunde weiterfliegen.
Die SH-60B Sea Hawk wird von der US Navy, der Royal Australian Navy sowie den Marinestreitkräften Japans und Spaniens als Bordhubschrauber für Transportaufgaben und zur Schiffsbekämpfung auf Fregatten, Kreuzern und Zerstörern verwendet. Er trägt in LAMPS-Auslegung ein APS-124 Radar unter der Nase, links unter dem Rumpf einen Werfer für 25 Sonarbojen, und einen gezogenen Magnetanomalie-Detektor. Er ist mit Penguin-Antischiffsraketen und Torpedos bewaffnet. Zur Verringerung der erforderlichen Stellfläche auf Schiffen hat die Sea Hawk eine automatische Rotor-Falteinrichtung und ein abklappbares Heck.
Quelle: Auszug aus dem Wiki Sikorsky UH-60
Bausatz: Revell hat hier den bekannten Italeri Bausatz wieder aufgelegt. Insgesamt recht gut detailliert, fallen die italeritypischen etwas Breiteren Gravuren auf. Diese sind jedoch randscharf und werden nach einer Schicht Farbe sicher einen guten Eindruck hinterlassn. Die Ausstattung des Innenraums ist für einen Plastikbausatz ganz ordentlich.
Gefällig ist auch der Decalbogen mit über 150 Abziehbildern, sicher ein Spaß für mehrere Abende. Zwei Markierungen lassen sich hiermit darstellen
Fazit: Nette Wiederauflage mit schönen Decals.
Steffen Arndt, Ettlingen (Mai 2008)