Vorbild: Hier möchte ich nur wenige Zeilen verlieren. Nach dem Einbau des Merlin-Motors in die hervorragende N.A. P-51 Zelle entwickelte sich die Mustang zu dem Begleitjäger der USAAF. Im September 1943 trafen die ersten P-51B in Großbritannien ein und wurden bis Kriegsende eingesetzt. Von der P-51B/C wurden 3738 Exemplare hergestellt. Die P-51B entstand bei North American in Kalifornien und die P-51C in Dallas (Texas). Bei der RAF eingesetzte Mustang III erhielten eine Schiebehaube, die die komplizierte Klapphaube ersetzte. Diese wurde "Malcom Hood" genannt. Bis zum Ende des WK II blieben die Mustang III bei der RAF im Einsatz.
Bausatz: Dieser Bausatz ist ein "alter" Bekannter. Er erschien letztmalig bei Revell im Jahr 1999 und war damals eine Neuentwicklung. Die Wiederauflage ist durchaus sehr begrüßenswert. Denn es handelt sich hier um eine mittlere Mustang, die sehr stimmig ist. Das Cockpit ist recht vollständig. Der Sitz hat anmodellierte Sitzgurte und für das plastische Instrumentenbrett gibt es ein Decal. Selbst die Cockpitseitenwände sind gut getroffen. Da die Kanzel einteilig ist, reicht es so völlig aus.
Interessanterweise lag die Kanzel doppelt bei. Dabei war die eingepackte Kanzel doch mit viel mehr Grat versehen und sah etwas schlierig aus. Da die Bauanleitung nicht darauf eingeht, möchte ich hiermit darauf hinweisen, dass die Hauptfahrwerksklappen am Boden wieder einfuhren. Nur wenn die Hydraulik keinen Druck hatte, dann gehorchten sie den Gesetzen der Schwerkraft. Für eine Einsatzmaschine also unreal. Als Außenlasten gibt es den sog. "Papertank" und alternativ Bomben.
Die Decals sind versatzfrei auf hellblauem Trägerpapier gedruckt und enthalten auch ein paar Wartungshinweise..
Bemalungsvarianten:
Fazit: Eine willkommene Wiederauflage zum verbraucherfreundlichen Preis.
Volker Helms, Godern (Juni 2007)
Literaturtipps:
P-51 Mustang Part 1 Prototyp through P-51C, D&S Vol. 50, Bert Kinzey, squadron/signal publication, ISBN 1-888974-02-8. |