Vorbild: Die Boeing P-26A Peashooter war das letzte Jagdflugzeug des US Army Air Corps mit starrem Fahrwerk und offenen Cockpit. Sie war deutlich schneller als die Vorgänger und besaß Landeklappen. Am 20. März 1932 war der Erstflug dieser kleinen Maschine.
Ab 1934 wurde die bestellten 136 Exemplare in Dienst gestellt. Sie waren schnell veraltet. Elf modifiziert P-26A erhielt China und in Guatemala flogen die letzten P-26A bis 1956.
Bausatz: Die Form für diesen Bausatz stammt aus den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Das erklärt auch den Aufbau der Spritzrahmen. In der unpraktischen Schüttbox befinden sich gut verpackt 22 Spritzgussteile, eine klare Kanzel, die Bauanleitung und den wunderschönen Decalbogen.
Revell hat damals die Form des Originals gut getroffen. Es gibt feine erhabene Strukturen. Das Cockpit beinhaltet eine Sitzkonstruktion und einen Piloten. Wer hier mehr will, der muss selbst improvisieren. Hierfür sollte eduard mal ein Set entwickeln!
Der Motor sieht dem Original recht ähnlich. Eine Schwierigkeit dürfte den meisten Modellbauer die Verspannung des kleinen Eindeckers bereiten. Immerhin zeigt die Bauanleitung wie es gemacht werden soll.
Toll gemacht ist der Decalbogen. Er ist ohne Versatz gedruckt und enthält auch die bunten Markierungen. Das ist eine sehr schöne Erleichterung.
Bemalungsvariante:
Fazit: Anfänger können diese Modell ohne Verspannung gut fertigbauen. Wer sich allerdings damit beschäftigen will, der benötigt etwas Zeit und Erfahrung. Der tolle Decalbogen erleichtert den Bau jedenfalls erheblich.
Volker Helms, Godern (Juni 2012)