Vorbild: Die Entwicklungsgeschichte des "Nashorn" ist eng mit dem Schwesterfahrzeug "Hummel" verbunden. Beide waren 1942 als temporärer Notbehelf für neue Waffen gedacht. Die "Hummel" diente für das Geschütz 15 cm sFH18 und das "Nashorn" für die neue Panzerabwehrkanone 8,8 cm 43/41. Das "Nashorn" (anfangs als "Hornisse" bezeichnet) wurde von Februar 1943 bis zum Kriegsende eingesetzt und wurde in 494 Exemplaren gebaut.
Die beigen Spritzlinge sind die "Production Shots", während die Testspritzlinge grün eingefärbt sind.
Bausatz: Nach Angabe der Firma Revell handelt es sich um einen sog. 1st Shot (also einen Testspritzling) des "Nashorn". Jetzt wurden die Bilder des Final Shots eingefügt. Es handelt sich um die endgültigen Bausatzspritzlinge (grüner Kunststoff auf blauen Grund). Die I.P.M.S. Deutschland plant, gemeinsam mit unseren Mitglied Robert Schatton, einen Editionsbausatz dieses interessanten Fahrzeugs herauszubringen. Eine Bauanleitung liegt naturgemäß nicht vor, so dass ich keine Angaben zu geplanten Bemalungsvarianten machen kann. Die Teile sind auf drei große und einen kleinen Spritzrahmen verteilt. Die Fahrwerksteile sind z.T. an die Seitenwanne angegossen, was die Montage erleichtert, allerdings auch nur die Darstellung des Fahrzeuges auf einer ebenen Fläche möglich macht. Der Grund ist darin zu suchen, dass der Bausatz auch für die breite Masse baubar bleibt. Die Kette liegt wieder in Einzelgliedern und Segmenten bei. Das Geschützrohr besteht aus drei Teilen. Dort werden wir bei unseren Editionsbausatz ansetzen. Wer ein Interesse hat, der kann sich schon mal unverbindlich unter: info@ipmsdeutschland.de registrieren lassen.
Hier sind die Teile von Schatton für das IPMS Nashorn zu sehen.
Fazit: Revell hat wieder einen guten Bausatz entworfen und für unter acht Euro realisiert.
Literatur:
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NUTS & BOLTS Vol. 14 - "Nashorn" 8,8 cm PaK 43/1 (L/71) auf FGSt.Pz.Kpfw. III/IV (SF) (Sd.Kfz. 164), Tony Greenland und Detlev Terlisten, Vertrieb: Heiner F. Duske, hfd.duske@t-online.de |
Volker Helms, Godern