Dassault Mirage F.1C

Revell 04353 - 1/72

Vorbild: Als Nachfolger für die Mirage III wurde die F.1 bereits Mitte der 60er Jahre konzipiert. Dabei griff Dassault auf ein konventionelles Leitwerk und Tragflächen mit umfangreichen Auftriebshilfen zurück. Vom Erstflug 1966 dauerte es allerdings noch sieben Jahre ehe das neue Flugzeug in Serie ging.

Ebenso wie die erste Mirage war die F.1 vor allem als Abfangjäger (C) vorgesehen. Erst später folgten eine Exportausführung mit vereinfachter Elektronik (A) und eine Mehrzweckvariante (E). Von 1973 bis 1990 wurden 731 Maschinen gebaut. Davon gingen 439 in zehn Länder. Der beste Kunde war Saddam Hussein mit 113 Stück.





Bausatz: Wer hier nun einen neuen Bausatz der Mirage F.1 erwartet, der wird enttäuscht, denn die Schachtel enthält einen alten Bekannten aus dem Haus Hasegawa. Aus einer überschaubaren, auf vier Gussrahmen verteilten, Teilezahl kann man ein in seinen Abmessungen stimmiges Modell bauen. Der Bausatz verfügt über die notwendige Jägerbewaffnung (je zwei Matra 530 und 550). Eine kleine Zugabe ist die gute Pilotenfigur nebst Einstiegsleiter. Wen die erhabenen Strukturen stören, der sollte auf den Hellerbausatz zurückgreifen (muss aber dafür andere Fehler in Kauf nehmen).

Bemalungen:

Fazit: Man erhält für einen moderaten Preis ein ansprechendes Modell.

Dr. Jürgen Willisch, Potsdam (Januar 2008)