Vorbild: Für den Einsatz bei den "Special Forces" forderte die US-Army einen besonders zuverlässigen Hubschrauber, der über eine sehr große Reichweite verfügen musste. Es wurden 300 Meilen (ca. 550 km) Einsatzradius gefordert. 25 CH-47C wurden auf den Standard der MH-47E umgerüstet. Auffällig sind die großen Außentanks und das Radar im Bug. Die erst Maschine flog 1990 und ab 1994 wurden die 25 Exemplare in Dienst gestellt. Die RAF bestellte 1995 acht Chinook HC.3 ebenso für den Einsatz bei den "Special Forces". Diese Maschinen basieren auf der CH-47SD, sind der MH-47E sehr ähnlich.
Bausatz: Grundlage der MH-47E ist der gute Italeri - Bausatz, der um einen Spritzling erweitert wurde. Die Bauanleitung ist sehr übersichtlich und es wird sehr gut auf die Unterschiede zwischen der RAF - und der US-Army - Version eingegangen. Ein wenig Schnitzarbeit ist erforderlich, denn die kleinen Tanks müssen entfernt werden. Da die Schnittkanten vorgeprägt sind, ist es kein Problem, schließt jedoch die Eignung für Anfänger aus. Das Cockpit und der Laderaum ist detailliert und die Rampe kann geöffnet werden. Die Decals umfassen auch eine Menge Wartungshinweise. Warum jedoch auf dem Karton "Super Abziehbild" steht, ist mir nicht ganz klar, denn es hat nicht einmal das Format A5. Die Druckqualität ist hingegen hervorragend.
Bemalungen:
Fazit: Eine moderne Version des Themas CH-47 dieses Mal aus dem Hause Revell und für fortgeschrittene Modellbauer unbedingt empfehlenswert.
Volker Helms, Godern
Literatur:
 | Aerofax Minigraph 27: Boeing Helicopters CH-47 Chinook von David Anderton u. Jay Miller, 1989 Aerofax Inc. |
