Vorbild: Schon seit 1910 beschäftigte sich Hugo Junkers mit der Ganzmetallbauweise bei Flugzeugen. Sein Ziel war es die Robustheit eines Flugzeuges deutlich damit zu erhöhen. Im ersten Weltkrieg wurden verschiedene Flugzeugmuster aus Ganzmetall von Hugo Junkers eingesetzt. Sehr konventionell sah noch das Schlachtflugzeug J.I aus. Das Jagdflugzeug J 9 und das Schlachtflugzeug J 10 sind die direkten Vorläufer der F.13. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wandte sich Junkers wieder der Verkehrsluftfahrt zu. Als erster freitragender Ganzmetall-Verkehrflug-Eindecker hatte die F.13 "Annelise" am 25. Juni 1919 ihren Erstflug. Danach begann die Erfolgsgeschichte der Junkers F.13. In 24 Länder wurde das Flugzeug verkauft und bis 1932 in verschiedenen Versionen gebaut.
Bausatz: Eigentlich handelt es sich hier nicht um einen unbekannten Bausatz. Erschien die Junkers F.13 doch schon Anfang der 90er Jahre bei Revell. Die frühe Version hatte jedoch einige Probleme mit der Stellung des Höhenleitwerkes. Daher wurde der Bausatz noch mal überarbeitet. Die drei silbernen Spritzrahmen enthalten die Teile für die frühe Land- und Schwimmerversion. Ein paar Klarsichtteile ergänzen den Bausatz. Die Bauanleitung und der Abziehbildersatz wurden ebenso neu gestaltet. Letzterer ist erstaunlich groß. Mein Favorit ist die Maschine mit der Danziger Kennung!
Bemalungen:
Fazit: Eine interessante Wiederauflage im 50sten Jahr von Revell mit gut gedruckten Decals und somit sehr empfehlenswert.
Volker Helms, Godern