Vorbild: Im Jahre 1971 begannen Versuche den Raketenjagdpanzer 2 mit einen moderneren Raketensystem als die veralteten SS-11 Raketen zu versehen. Das Heer entschied sich schließlich für das französische System Hot.
Der Panzer erhielt an der Front und an den Seiten des Kampfraums eine Zusatzpanzerung und Seitenschürzen für das Fahrwerk. Das Waffensystem Hot wurde hinter dem Fahrer zusammen mit einen acht Raketen fassenden Magazin eingebaut. Zusätzlich wurden 12 weitere im Kampfraum mitgeführt. Die Abschussanlage war in den Kampfraum versenkbar. Ursprünglich waren diese Fahrzeuge nicht Nachtkampftauglich. Ein Teil der Fahrzeuge bekamen deshalb ein Wärmebildziel und Beobachtungsgerät. Die andere Hälfte der veralteten Fahrzeuge ohne Nachtkampffähigkeit wurde an das österreichische Heer verkauft. Das Waffensystem ist seit 2005 bei der Bundeswehr und seit 2006 beim österreichischen Heer komplett außer Dienst gestellt.
Der Bausatz: Das Modell basiert auf den bereits bekannten Bausatz des, Kanonenjagdpanzers. Neu sind die Seitenwände mit Zusatzpanzerung und Schürzen, sowie ein neues Kampfraumdach mit gepanzerter Bug. Der Bausatz hat leider die gleichen Fehler in der Kette, wie sein Vorgänger. Es gibt Gott sei Dank schon eine schöne Resinkette von Perfect Scale Modellbau auf dem Zubehörmarkt. Auch AFV-Club hat eine Marderkette in Plastik angekündigt.
Die Fahrer und Beifahrer Luken kann man diesmal auch Offendarstellen. Abziehbilder liegen für zwei deutsche und ein österreichisches Fahrzeug bei. Auch kann man Wahlweise auch ein Nachtkampf fähigen Jaguar 1 bauen.
Fazit: Trotz der obengenannten Mängel ist das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung und es bleibt jeden selber überlassen, wie viel er an dem Modell supern möchte.
Lutz Kaiser, Berlin (Juni 2009)