Sd.Kfz. 165 "Hummel"

Revell 03167 - 1/72

Vorbild: Die Entwicklungsgeschichte des "Nashorn" ist eng mit dem Schwesterfahrzeug "Hummel" verbunden. Beide waren 1942 als temporärer Notbehelf für neue Waffen gedacht. Die "Hummel" diente für das Geschütz 15 cm sFH18 und das "Nashorn" für die neue Panzerabwehrkanone 8,8 cm 43/41. Das "Nashorn" (anfangs als "Hornisse" bezeichnet) wurde von Februar 1943 bis zum Kriegsende eingesetzt und wurde in 494 Exemplaren gebaut. Bis Mai 1943 waren die ersten 115 Sd.Kfz. 165 Hummel hergestellt und abgenommen. Insgesamt wurden bis 1945 wurden 713 Geschützwagen, 10 Umbauten und 157 Munitionsträger gebaut. Somit wurde die Hummel zur meistproduzierten Artillerie-Selbstfahrlafette der Wehrmacht. Im Laufe der Zeit wurden auch gewisse Änderungen innerhalb der Produktion eingeführt, die jedoch fließend waren. So hatten u.a. frühe Fahrzeuge nur einen Fahrererker und die späteren Fahrzeuge einen Erker für Fahrer und Funker.



Bausatz: Schon beim Erscheinen des Sd.Kfz. 164 Nashorn von Revell war klar, dass auch die Hummel erscheint, denn die Baugruppen wurden gleich mit entwickelt. Somit gibt es auch keine Überraschungen bzgl. der Ausführung der Bauteile. Gut finde ich nach wie vor, dass Revell bei der Kette aus Spritzgussteilen bleibt. Für deutlich unter 10 € bekommt der Modellbauer einen grundsoliden Bausatz, der auch baubar ist. Für Freaks wird das Rohr der Ansatzpunkt für Verfeinerungen sein. Ein gedrehtes Rohr bewirkt hier Wunder. Revell hat sich für eine späte Ausführung der Hummel entschieden. Durch Kombination mit Nashornteilen kann auch ein frühes Fahrzeug entstehen.

Bemalungen lt. Vorläufiger Bauanleitung:

Fazit: Hier gilt ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis!

Literatur:

NUTS&BOLTS Vol. 10, "Hummel" 15 cm sFH18/1 auf FGST Pz.Kfw. III/IV (SF) - Sd.Kfz. 165, Tony Greenland, Vertrieb: Heiner F. Duske, hfd.duske@t-online.de

Volker Helms, Godern