Vorbild: Die Handley Page Heyford war der letzte Doppeldecker-Bomber der RAF in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Am 12. Juni 1930 hatte die H.P. 38 ihren Erstflug. Die Konstruktion mutet heute etwas ungewöhnlich an. Angetrieben wurde das Flugzeug von zwei Rolls Royce Kestrel II. Im November 1933 gingen die ersten Exemplare an die RAF. Die Verwendung als Bomber endete aber schon im Jahr 1937. Bis 1941 flogen die verbliebenen Maschinen noch als Schulflugzeuge.
Versionen:
Bausatz: Hier hat Revell wieder tief in die Schatzkiste gegriffen und hat eine Matchbox-Form von 1980 hervorgezaubert.
Der Bausatz ist nicht ganz einfach im Aufbau. Über 150 Teile sind hier zu verbauen. Dabei hat Matchbox den Rumpf in eine Vielzahl von Einzelteilen zerlegt. Diese sind aber recht ordentlich detailliert. Es gibt hier keine typischen Matchbox-Gräben als Gravuren. Es sind feine erhabene Linien. Die Bespannung hat man sehr gut wiedergegeben. Hier kann sich heute noch so manch anderer Hersteller eine Scheibe abschneiden. Bei der Detaillierung des Innenraumes und der Abwehrstände aber lieber nicht. Statt Details gibt es hier Figuren.
Einen Plan zur Verspannung dieses Doppeldeckers habe ich leider nicht in der Bauanleitung gefunden. Hier hilft die Bemalungsanleitung beschränkt weiter.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Endlich gibt es die Heyford wieder. Nette Idee von Revell. Weiter solche Klassiker. Wie wäre es mit der Privateer?
Volker Helms, Godern (Mai 2008)