Vorbild: Die F-16 gewann den Jahrhundertauftrag in einigen europäischen NATO - Ländern als Ablösemuster für die F-104G. Sie wurde damals in Belgien, der Niederlande, Norwegen und Dänemark eingeführt. Dazu wurde in Europa eine Fertigungsstraße eingerichtet. Ständig wurden die gebauten F-16A und F-16B modernisiert und auf den technischen Stand der USAF F-16C gebracht.
Bausatz: Revell hat die Lockheed Martin F-16C Block 50/52 wieder aufgelegt und damit Herstellern wie Hasegawa und Hobby Boss im Preis- Leistungsverhältnis den Schneid abgekauft.
Der Bausatz ist in den Grundzügen bekannt und unterscheidet sich nur in Details von den anderen Versionen. Die ca. 120 Teile haben eine gute Detaillierung und liefern ausreichen Zubehör und Bewaffnung. Bei Verwendung der Pilotenfigur kann man auf eine weitere Detaillierung der Schleudersitze verzichten. Die Triebwerksauslassdüse hat die Schwächen eines typische Spritzgussteils. Aber dafür gibt es - für den der mag - ausreichend Ersatz.
Die Decals sind von Syhart entworfen worden - einem ausgewiesenen Spezialisten für Sonderbemalungen. Mit ihnen kann nur die F-16C Viper (87-0287) dargestellt werden, die die 140th Fighter Squadron der Colorado ANG auf dem „Tiger Meet of the Americas“ in Cold Lake/Kanada 2003 flog.
Fazit: Die beste F-16C mit tollen Decals für diesen Preis.
Jürgen Willisch, Potsdam (August 2011)