Die F-16 gewann den Jahrhundertauftrag in einigen europäischen NATO - Ländern als Ablösemuster für die F-104G. Sie wurde damals in Belgien, der Niederlande, Norwegen und Dänemark eingeführt. Dazu wurde in Europa eine Fertigungsstraße eingerichtet. Ständig wurden die gebauten F-16A und F-16B modernisiert und auf den technischen Stand der USAF F-16C gebracht.
Bausatz: Revell hat die Lockheed (ex General Dynamics) F-16 in der Ausführung F-16B wieder herausgebracht. Im Maßstab 1:72 liegen die Bausätze von Hasegawa und Revell in der Gunst der Modellbauer. Alle anderen Hersteller fallen mit ihren Bausätzen deutlich ab. Revell gewinnt den Wettbewerb in Deutschland über den Preis.
Die Cockpiteinrichtung ist recht gut. Mit den Schleudersitzen kann man was anfangen. Da Figuren vorgesehen sind, kann man ein wenig mit der Detaillierung sparen. Obwohl für die Instrumente Decals vorgesehen sind, kann man das Instrumentenbrett auch fein bemalen oder das Decal mittels Weichmacher schön anpassen. Sehr schön werden auch die nutzerspezifischen Unterschiede der einzelnen Maschinen in der übersichtlichen Bauanleitung herausgearbeitet. Die Triebwerksauslassdüse ist ein typisches Spritzgussteil, welches entweder aufwerten oder durch ein Zurüstteil (?) ersetzen sollte. Einzig die Kanzel erscheint ein wenig zu stark. Dafür entschädigen die Decals wieder.
Bemalungen: :
Fazit: Viel F-16 zum gutem Preis!
Volker Helms, Godern