Vorbild: Hier möchte ich auf den Artikel von Sebastian Adolf Einleitungsartikel zum Tomcat-Spezial verweisen. Außerdem lohnt sich ein Blick auf Kai Wolters Foto Artikel.
Bausatz: Hierbei handelt es sich um eine Neuauflage mit den Abschlussbemalungen der Tomcat. Der Bausatz der F-14 erschien erstmalig 1999.
In der attraktiven aber sehr unpraktischen Schüttboxbefinden sich gut verpackt fünf graue Spritzlinge mit insgesamt 107 Teilen, ein klarer Spritzling mit vier Teilen, die übersichtliche Bauanleitung und der Decal-(Abziehbilder-)Bogen.
Eine erste Auflage des Kits erschien bei Revell 1999 und auch in der Gegenwart ist dieser Bausatz noch auf der Höhe der Zeit. Es gibt hier feine versenkte Strukturen und kaum Grat. Die Oberfläche ist etwas rau. Der Bau beginnt wie so oft mit dem Cockpit. Hier gibt es feine erhabene Strukturen für die Instrumente. Bei den Schleudersitzen hat Revell einen recht guten Job gemacht. Sie bestehen jeweils aus vier Teilen und besitzen aufmodellierte Gurte. Der gesamte Rumpfbug wird als separate Sektion zusammengebaut. Revell bietet leider keine Option zur offenen Präsentation des Cockpits. Die Haube bleibt zu.
In diesem Bausatz können die Tragflächen wie beim Vorbild beweglich zusammengebaut werden. Dafür gibt es eine Verzahnung. Die Lufteinläufe machen einen ordentlichen Eindruck und man bei Revell hat man auch die Verdichter dargestellt. Die Schubdüsen sind geschlossen. Bei den Höhenleitwerken hat Revell eine interessante Option. Hier werden die beiden Teile einfach eingeklickt. Als Tragflächenbewaffnung liefert Revell u.a. AIM-7, AIM-9, AIM-54.
Der Decalbogen wurde in Zusammenarbeit mit DACO entwickelt. Natürlich hat man die Wartungshinweise nicht vergessen. Leider gibt es bei Revell wieder für die eigene Farben ein paar Mischorgien. Immerhin sind Fedral Standard-Farbnummern mit angegeben. Das finde ich gut.
Bemalungen:
Fazit: Revell hat tolle Bemalungen mit einem guten Kit kombiniert und daher jedem F-14-Fan zu empfehlen!
Volker Helms, Godern (Dezember 2010)