Vorbild: Der EC-145 ist eine Weiterentwicklung der Bölkow-Kawasaki BK-117C-1. Der erste Prototyp flog im Juni 1999 erstmals. Dieser Hubschrauber kombiniert das Rotorsystem der BK-117 mit einer neuen geräumigen Kabine. Der ADAC hat zwei EC-145 im Einsatz. In Frankreich war es die Securete Civil, die durch ihren Erstauftrag die Serienproduktion anschoben. Das Besondere an der EC-145 ist, dass nicht nur große Schiebetüren an den Seiten vorhanden sind, sondern es gibt auch noch eine Hecktür, die sich über die gesamte Breite des Rumpfbodens erstreckt.
In Engelsbach(Hessen) sind EC 145 der Polizei stationiert, die auch als Vorbild für eine Bemalungsvariante dienen. In Frankreich setzt die Gendarmerie 15 EC 145 ein.
Bausatz: Der Grundbausatz ist schon seit Jahren bekannt. Auf dieser Seite gibt es auch einen Vergleich mit dem EC 145 von Heller. In der revelltypischen Schüttbox findet man eine Bauanleitung, sieben weiße Spritzlinge mit 87 Teilen und separat verpackten Rahmen mit fünf Klarsichtteilen sowie einen Decalbogen.
Die große Anzahl von Spritzlingen mag verblüffen. In der Bauanleitung sieht man viele geschwärzte Bereiche und somit ist klar: Die Restekiste freut sich. Einige Teile stammen auch aus den EC 135 Kits des Herstellers. Schon beim Zusammenbau der Inneneinrichtung zeigen sich die Unterschiede der beiden Bemalungsvarianten deutlich.
Interessant sind die für die EC 135 bestimmten Teile. Hier gibt es sogar ein hohes Kufengestell, welches man für den EC 135-Polizei-Kit gut gebrauchen könnte. Hier wandert das Teil in die Restekiste. Der Bau dürfte keine Überraschungen bereit halten. Nur beim Zusammenbau muss man ordentlich aufpassen, dass auch die richtigen Teile verbaut werden.
Der Decalbogen ist tadellos gedruckt und sie enthalten auch die Fensterrahmen.
Bemalungen:
Fazit: Eine interessante Version des EC 145 hat Revell hier herausgebracht und wer einen EC 135 in Planung hat, der findet hier noch genug Bauteile dafür.
Volker Helms, Godern (Juli 2011)