Vorbild: Wer sich für die Luftwaffe im WK II interessiert, der kennt natürlich auch die die Messerschmitt Bf 110. Entwickelt wurde sie ursprünglich als schwerer Jäger - Zerstörer genannt - und scheiterte in der sog. Luftschlacht um England so kläglich. Es fehlte doch ein wenig Wendig- und auch Geschwindigkeit. Da man in Deutschland zu dem Zeitpunkt nichts besseres hatte, lief die Produktion weiter und die Einsatzrichtung war nun als Jagdbomber.
1941 kam die E-Version in die Produktion. Äußerlich unterschied sie sich im Triebwerksbereich von den Vorgängern. Das Fahrwerk wurde verstärkt. Sie bekam auch Aufhängepunkte für für Bomben und weitere Modifikationen. Teilweise landete die E aber wieder bei den Jägern - bei den Nachtjägern - !
Bausatz: Nun Revell hat in der üblichen Schüttelbox den Oldtimer aus den 60er Jahren herausgebracht. Klar es ist ein Einfachbausatz und er genügt nicht den Ansprüchen von Freaks. Er hat aber einen Vorteil gegenüber manch hochgelobten Bausatz. Er sieht aus wie eine Bf 110,ist fast überall erhältlich, hat eine tolle Bauanleitung, schöne Bemalungsanleitungen sowie hervorragende Decals.
Das Cockpit ist rustikal. Es gibt eine Instrumentendecal, einen Pilotensitz und zwei Figuren. Auch ansonsten gibt es hier wenig Teile zu verbauen. Im Ergebnis erhält der Modellbauer, dass sehr schnell nach Messerschmitt Bf 110 aussieht.
Ein Decalsatz, der einfach toll ist und frei von Versatz wurde er auch gedruckt.
Bemalungen:
Fazit: Ein Bausatz für Anfänger und auch Fortgeschrittene können daraus was Ansprechendes zaubern.
Volker Helms, Godern (November 2008)
Literatur:
Messerschmitt Bf 110, Me 210, Me 410. Die Messerschmitt- Zerstörer und ihre Konkurrenten.; Mankau/Petrick ; Aviatic Verlag; ISBN: 3925505628; 2001 |