Vorbild: Der Airbus A320 gehört zur Airbus-A320-Familie, die vier Schmalrumpfflugzeug-Baureihen des Flugzeugherstellers Airbus für die Kurz- und Mittelstrecke bezeichnet. Die A320 war dabei als erste Variante das Basismodell der als Tiefdecker ausgeführten A320-Familie. Die Namen der einzelnen Baureihen orientieren sich an der jeweiligen Länge des Rumpfes; die A318 und A319 sind daher etwas kürzer als die A320, die gestreckte Version heißt A321. Die erste A320 wurde 1988 ausgeliefert und war das erste zivile Flugzeug mit digitaler Fly-by-wire-Steuerung.
Im Basismodell A320 finden maximal 180 Passagiere Platz. In einer typischen Zwei-Klassen-Auslegung (2-2-Bestuhlung in der Business-Class und 3-3-Bestuhlung in der Economy-Class) passen 150 Passagiere in die Kabine. Im Laderaum können sieben AKH-Container verstaut werden, drei im vorderen, vier im hinteren Teil.
Bis Dezember 2015 sind insgesamt 12.411 Flugzeuge der A320-Familie bestellt worden. Derzeit werden die ersten überarbeiteten Versionen der neo-Reihe an die Kunden ausgeliefert. Aus Wikipedia.
Der Bausatz: Es handelt sich um einen üblichen Spritzgussbausatz der Firma Revell. Nach der A321 kam dieser Bausatz mit Condor Decals bereits in den 90zigern auf den Markt, dann gefolgt von der A319. Mal sehen, in wie vielen Varianten ich diesen Bausatz wohl noch besprechen werde.
Die Detaillierung ist ausreichend, die Gravuren könnten etwas feiner ausfallen, sind aber alle vorhanden. Es wird die passende Triebwerksvariante mitgeliefert, CFM-56, das V2500 Triebwerk von IAE hat man aus dem Spritzguss entfernt. Leider. Die Tragflächen stammen vom A321-Bausatz und müssen modifiziert werden. Die Bauanleitung gibt Auskunft. Diese hat bereits das neue, bunte Revell Design und ist übersichtlicher als frühere Bauanleitungen. Auch die Box folgt dem neuen Level-Design und weist das Modell zurecht als Level-3 Modell aus.
Das Klarsichtteil ist leider immer noch das alte. Schade, das hätte Revell mal überarbeiten können. Die mitgegossenen Strebenerhöhungen sind viel zu breit und lassen viel zu kleine Cockpitfenster übrig. Der Gesamteindruck am gebauten Modell ist dadurch falsch. Schade.
Bemalung: Wieder einmal ein herrlicher, ein aufwendiger, ein Klasse-Decalsatz. Wieder im Hause Daco designed. Mehr geht nicht. Super.
Ach ja, es sind die üblichen Nassschiebebilder, alle Motive einzeln auf einem Trägerfilm. Die Dreiecke der neuen Etihad-Bemalung sind so aufgeteilt, dass sie auf den Rumpf passen dürften. Spannend wird, wie immer bei Revell, wie der leicht golden schimmernde Sandfarbenlack des Rumpfes aus der angegebenen Mischung wirken wird. Ich fürchte mal, viel probieren und mischen wird nötig sein, um eine passende Optik hinzubekommen.
Fazit: Revell bringt den A320 regelmäßig in tollen Airliner Farben auf den Markt. Gut so. Der A320 von Zvezda, meine ich, ergänzt diesen Bausatz. Wer es einfach mag, bleibt bei Revell, wer es aufwendig mit Klappen etc. mag ist bei Zvezda besser bedient. Die fertigen Modelle können erhobenen Hauptes neben einander stehen!
Der Bezug ist über den Fachhandel oder Online möglich.
Viel Spaß beim Basteln,
Uwe Damaschek
Berlin im Mai 2016