Vorbild: Die Piper PA-18 Super Cub ist eine Weiterentwicklung der Piper Cup-Reihe aus dem WK II. Ab 1949 wurde lief die Super Cub vom Band. Nach Einstellung der Produktion 1984 wurde die PA-18 ab 1987 wieder angeboten und bis in die 90er Jahre als Bausatz verkauft. Es sollen über 40000 Exemplare der Cub-Reihe gebaut worden sein. Sie ist somit das am meisten produzierte Flugzeug ihrer Klasse. In zahlreichen Exemplaren findet man sie auf zahlreichen Flugplätzen der Erde als Sport- und Schleppflugzeug.
Bausatz: Hierbei handelt es sich um einen First Shot. Das heißt: Es sind nicht alle Details ausgebildet und es fehlen auch noch Kleinteile. Diese Shots sollen einen ersten Eindruck vom zukünftigen Bausatz vermitteln.
Die Piper Super Cub fügt sich nahtlos in die neue Revell-Reihe der Sportflugzeuge ein. Nach der ASK 21 und der LS 8a kommt nun ein Schleppflugzeug an die Reihe. Ich halte die Vorbildwahl für gelungen, denn es gibt keine Super Cub in 1/32.
Der Bausatz besteht aus 8 hellgrauen Spritzlingen unterschiedlicher Größe und einem Spritzling Klarsichtteile. Diese waren bei mir auch schon poliert. Interessant ist die Lösung mit dem großem Klarsichteil, welches das obere Fenster und eine Holm im Modell vereint. Das finde ich sehr gut. Dadurch wird eine gewisse Stabilität der Tragfläche erreicht. Die Darstellung der Stoffstruktur auf den Tragflächen ist für diesen Maßstab gelungen. Beim Höhenleitwerk sind dafür erhabene Strukturen vorgesehen. Ein detaillierter Motor erfreut den Dioramenbauer. Die Sitzgurte sind auf den Sitzen heraufmodelliert worden. Mit einer guten Bemalung lassen sich schöne Effekte erzielen. Einen guten Eindruck hinterlassen auch die restlichen Cockpitteile.
Fazit: Im Schwierigkeitsgrad dürfte die Piper Super Cub zwei Stufen über den beiden Seglern stehen. Hier ist ein solider Bausatz entstanden.
Volker Helms, Godern (Oktober 2007)