Vorbild: Die de Havilland DH 98 Mosquito entstand 1940 als eingene Entwicklung bei De Haviland. Sie war als schneller Tagbomber konzipiert der keine Abwehrwaffen besaß. Die Mosquito war auch schneller als die meisten Jagdflugzeuge der Epoche. Nach wie vor gilt sie als vielseitigstes Flugzeug aller Zeiten. Selbst nach dem WK II lief die Produktion noch weiter. So entstanden insgesamt 4.444 Exemplare im Krieg und noch 563 danach. In einigen Ländern (z.B. Israel) blieb die Mosquito bis Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Dienst.
Vorbemerkung: Hierbei handelt es sich um Bauteile des sog. 3. Shots. Die Detaillierung ist fast final und nicht alle Teile sind optimal abgespritzt.
Bausatz: Eine Mosquito verkauft sich offensichtlich immer gut und so hat auch Revell nicht nur den britischen Markt im Visier. Die Formen für diesen Bausatz stammen dieses Mal nicht aus Fernost. Auch in Europa gibt es nach wie vor Formenbauer, die gute Arbeit zum Termin abliefern.
Schaut man sich die Bauteile an, so fällt sofort auf, dass sicher noch weitere Versionen folgen werden, denn der Bausatz ist sehr modular aufgebaut. Selbst die Tragflächen lassen die Möglichkeit offen, auch einen kurzen Fahrwerksschacht zu montieren. Zwei verschiedene Luftschrauben gibt es auch…
Fürs Cockpit gibt es genug Bauteile um es recht ordentlich detailgetreu zu bauen. Sitzgurte können noch ergänzt werden. Hier werden auch gleich die beiden stabilen Holme mit eingebaut. Für Detailfanatiker gibt es auch einen Motor, der als eine gute Grundlage zu betrachten ist. Dioramenbauer werden sich jedenfalls freuen. Wer sich über die fehlenden Gravuren beschwert, der sollte bedenken, dass die Mossi mit Holz beplankt ist. Da ist kein Stoß im Original zu sehen.
Zu den Bemalungsvarianten kann noch keine Aussage gemacht werden.
Fazit: Obwohl ich eigentlich eher auf 72 stehe, hatte ich schon mal eine 48er Mossi gebaut. Dieser Bausatz gefällt mir sehr gut!
Volker Helms, Godern (Oktober 2008)