Vorbild: Die Heinkel He 219A war ein speziell für die Nachtjagd entwickeltes Kampfflugzeug der deutschen Luftwaffe im WK II. Es verfügte als erstes Flugzeug serienmäßig über Schleudersitze. Der Erstflug des ersten Prototypen war im November 1942.
252 Exemplare der verschiedensten Versionen soll die Luftwaffe bis Kriegsende erhalten haben. Insgesamt sollen 294 He 219 gebaut worden sein. Einige wurden vor der Auslieferung zerstört und andere nur für die Erprobung benutzt.
Spritzlinge: Hierbei handelt es sich um eine Neuheit von Revell, die zum Jahresende erscheinen soll. Preislich wird Revell auf dem Boden bleiben. Wie bei Testshots üblich sind die Details nicht final. Der Eindruck stimmt sehr freundlich. Es gibt zwei klare Spritzlgussrahmen und zwölf(!) dunkelgraue Spritzlinge mit einer unglaublichen Anzahl von Teilen. Schon im ersten Shot gibt es gut ausgespritzte feine Antennen.
Das Cockpit ist schon von den Bauteilen her ein Bausatz für sich. Die beiden Rumpfteile sind nicht unnötig geteilt. Gleiches gilt auch für die Tragflächen. Letztere werden mittels eines Holms stabil mit dem Rumpf verbunden. Die Klappen können in verschiedenen Postionen angewinkelt angebaut werden.
Die Triebwerksverkleidungen bleiben zu. Dadurch werden die schönen Linien des Vorbilds nicht unnötig zerstört und nicht zuletzt bleiben Zusammenbau und Passung leichter zu beherrschen.
Fazit: Dieser Bausatz muss sich nicht verstecken - schon gar nicht vor hochpreisigen Mitbewerbern aus Fernost! Er macht einen phantastischen Eindruck.
Volker Helms, Godern (Juni 2012)