Vorbild: Die Boeing F/A-18 E/F Super Hornet ist das neuste Jagd und Angriffsflugzeug der U.S Navy. Der F-18 C sehr ähnlich, ist sie doch ein völlig neues Flugzeug. Es wurden lediglich einige Komponenten der F-18 C übernommen. Die F-18 E/F ist um einiges größer als sein Vorgänger. Sie hat einen verlängerten Rumpf, größere Tragflächen, vergrößerte vorgezogene Flächenansätze an den Tragflächenwurzeln und ein größeres Höhenruder. An den um 25 % größeren Tragflächen befinden sich auf jeder Seite drei Waffenpylonen. So konnte die Waffenzuladung im Vergleich zur F-18 C erhöht werden. Der größere Auftrieb der großen Tragflächen ermöglicht dem Flugzeug mit einer größeren Ladung unverbrauchter Munition auf den Träger zulanden, wenn die Fangkabel stark genug sind. Durch den verlängerten Rumpf wurde die Treibstoffkapazität erhöht und es wurde mehr Platz für das Avioniksystem und spätere Erweiterung geschaffen.
Angetrieben wird das Flugzeug durch um 35% leistungsfähigere General Elektric F414 Triebwerke. Diese Steigerung war nötig, weil die F-18 E/F um einiges schwerer ist als die F-18 C. Für lange Überführungsflüge können drei 1700 Liter Treibstoff-Außentanks mitgeführt werden. Die Super Hornet kann auch als Tankflugzeug verwendet werden. Hierfür werden 4 Außentanks, und am Rumpf ein Tankbehälter mit Tanksonde mitgeführt. Die F-18 E/F hat im Gegensatz zur F-18 C eckige Triebwerkseinläufe. Das vermindert den Radarquerschnitt des Flugzeugs. Die Super Hornet flog im November 1995 zum ersten Mal und wurde im Jahr 2002 in Dienst gestellt.
Als Varianten existieren bis jetzt die F-18 E Einsitzer und F-18 F Zweisitzer. Eine speziell für elektronische Offensiv- und Defensivmaßnamen entwickelte Version, flog gegen Ende 2003 und wird nun als F-18 G Growler produziert. Sie ersetzen die in die Jahre gekommenen Prowler der Firma Grumman . Die Super Hornet wird nach und nach die älteren F-18 Modelle ersetzen. Sie hat auch die F-14 Tomcat abgelöst.
Bausatz: Achtung, hierbei handelt es sich um einen Testshot aus der zweiten Serie. Es sind nicht alle Details fertig. Gegenüber dem ersten Shot gibt es schon deutlich mehr Details. Die Form ist noch nicht abgenommen und es können noch einige Veränderungen vorgenommen werden. Dieser Testshot vermittelt einen guten Eindruck vom geplanten Bausatz. Man erkennt, dass der Bausatz von den Daten der 48er Super Hornet profitiert. Wie's aussieht, gibt es auch in 1/72 etwas für die Unterflügelstationen.
Die Cockpithaube ist klar und ohne jegliche Naht.
Fazit: Hier hat Revell einen Bestseller für die nächsten Jahre geschaffen. Für 17,99 € gibt es im April 2009 eine Menge Modell!
Volker Helms, Godern (Dezember 2008)
Vorbildteil: Andreas Wolf, Berlin