Vorbild: Die North American P-51H war das Endprodukt der Mustang-Reihe. Sie wurde zwar das schnellste Propellerflugzeug der Alliierten im Zweiten Weltkrieg kam aber nicht mehr zum Kampfeinsatz.
Die Ki-100 II war eine für Höheneinsätze mit einem Turbolader ausgerüstete Ki-100 I. Eine wesentliche Leistungssteigerung gab es nicht, ebenso wenig eine Serienproduktion.
Bausatz: In der typischen Faltschachtel finden wir die gut verpackten Spritzlinge von zwei alten Bekannten sowie Resinteile, den Decalbogen und die Bauanleitung. Im bekannten Short-Run-Verfahren hergestellt, haben die Teile wie üblich feine versenkte Gravuren.
Für die P-51H gibt es zwei beige Spritzgussrahmen mit 49 Teilen, ein Klarsichtteil und fünf Resinteile. Die Oberfläche ist nicht glatt. Hier muss für eine Aluminium-Bemalungsvariante noch nachpoliert werden.
Für die Ki-100 sind 51 Spritzgussteile auf zwei grauen Rahmen vorgesehen, ergänzt durch ein Klarsichtteil sowie sechs Resinteile. Die Detaillierung ist RS-üblich.
Bemalung: Der Decalbogen ist tadellos auf hellblauem Trägerpapier gedruckt. Die beiden angebotenen Dekomöglichkeiten sind reine Fantasy, da beide Maschinen nicht mehr im Krieg zum Einsatz kamen.
Fazit: Ein wenig Erfahrung sollte man für den Bau mitbringen.
Jürgen Willisch, Potsdam (September 2016)