GAF N-22 Nomad

PLANETmodels PLT 227 Resin - 1/72

Vorbild: Die GAF Nomad ist ein zweimotoriges Hochdeckerflugzeug mit STOL-Eigenschaften. Es entstand am 1965 bei GAF in Australien. Ziel war es ein Nachfolgeprodukt für den Lizenzbau der Mirage III zu haben. Der erste Prototyp flog erstmals am 23. Juli 1971. Die Serienmaschinen wurden als N-22 Nomad bezeichnet. Eine verlängerte Version N-24 ging ab 1976 in die Produktion. 172 GAF Nomad wurden hergestellt. Man versucht die N-24 Nomad neu zu beleben und 2011 soll die erste neugebaute Maschine fliegen.

Die N-22 wurde bei verschiedenen Luftwaffen eingesetzt. So flog und fliegt sie in Thailand, Australien, den Philippinen und Indonesien. In Polynesien, den USA und Südamerika flog und flieg die Nomad bei zivilen Fluggesellschaften.


Bausatz: Endlich hat sich ein Hersteller der GAF N-22 Nomand angenommen. Hier gilt mein Dank PLANETmodels Stülpkarton befinden sich nicht weniger als 70 Resin-, drei Zinnteile, zwei Vacukanzeln, eine Folie für die Fenster, ein Decalbogen und die Bauanleitung.


Letztere ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Bauabschnitte werden anhand von Fotos dargestellt. Die Beschriftung und Bennenung der Bauteile ist allerdings gut. Cockpit und Passagierraum besitzen ein paar Details. Immerhin gibt es Sitze, ein Instrumentenbrett und Steuerknüppel. Aus der Folie sollen die Passagierfenster geschnitten werden. Ich finde, dass man mit Crital Clear leichter zum Ziel kommt.


Die Tragflächenteile werden stumpf an den Rumpf geklebt. Alle Luftschrauben bestehen aus vier Teilen. So müssen die Blätter einzeln ausgerichtet werden. Ein paar Luftblasen müssen nur zuvor verspachtelt werden.


Eine mehrfarbige Bemalungsanleitung rundet die Bauanleitung ab. Ohne Versatz wurden die Decals auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.

Bemalungsvarianten:

Fazit: Ein interessanter Resinbausatz für den fortgeschrittenen Modellbauer!

Erhältlich ist dieser Bausatz für Händler bei Glow2B (zu erreichen über mail@glow2b.de). Der Modellbauer kann ihn im örtlichen Modellbaufachgeschäft oder online erwerben.

Volker Helms, Godern (Februar 2010)