Vorbild: Die PZL P.11 war ein polnisches einmotoriges Jagdflugzeug. Der Erstflug der P.11c erfolgte 1934. Es entstanden ca.200. Im September 1939 verfügte Polen über zwölf Staffeln. Den ersten polnischen Luftsieg erzielte Leutnant Wladyslaw Gnys mit einer P.11 am 1. September 1939 um 05:20 Uhr gegen eine Ju 87. 114 der PZL wurden abgeschossen, einige retteten sich nach Rumänien. Deutschland nutzte die PZL P.11 kurze Zeit in der Pilotenausbildung.
Bausatz: Dieser Bausatz ist die Wiederauflage der Wiederauflage. Es gab ihn schon mal als PZL P-11c "Fliegerausbildungsregiment", jetzt firmiert er unter "Luftwaffe 1939".
Die 24 Teilen an zwei hellgrauen Gussästen sieht man ihr Alter an. Es gibt einige Rückstände zu beseitigen. Die Oberflächendetail sind akzeptabel. Ein kleines Klarsichtteil liegt auch bei. Das Cockpit ist rudimentär, es gibt Decals für Sitzgurte und das Instrumentenbrett. Dieses muss man sich allerdings selbst bauen da es kein Teil dafür gibt.
Der Zusammenbau dürfte anhand der übersichtlichen Bauanleitung auch Anfängern leicht fallen.
Bemalung: Auf der Schachtel werden vier Decomöglichkeiten (Polen, Rumänien, 2xDeutschland) angezeigt. Die Bauanleitung bietet ebenfalls vier (Polen, Rumänien, Deutschland und Spanien). Der Abziehbilderbogen liefert Kennzeichen für Deutschland, Rumänien und Spanien sowie vier unbrauchbare gelbe Streifen.
Fazit: Aufgrund der Teilezahl und einem Preis von 4 Euro für Anfänger zu empfehlen.
Erhältlich im Fachhandel oder für Händler bei Glow2b.
Jürgen Willisch, Potsdam (Mai 2017)