Miniart hat uns eine russische Feldküche kurz „Gulaschkanone“ beschert. Wir kennen ja schon die betagte deutsche Feldküche von Tamiya. Nur kann man auch eine russische Feldküche in einen Diorama einbringen. Auch die Wehrmacht hatte solche Feldküchen erbeutet. Ein interessanter Aspekt für die Darstellung einer Szene in einem Diorama.
Nach dem Öffnen der Verpackung ist der erste Eindruck super. Das Modell präsentiert sich in einen Miniart- typischen Karton. Es ist ein Karton im A4 Format. Das Deckbild ist wie immer gut Gestaltet. Da bekommt man schon beim Anblick des Deckbildes Lust auf dem Zusammenbau des Modells.
Die Bauanleitung ist gut und sehr übersichtlich gestaltet. Sie ist ein SW- Druck mit 6 Seiten und in 37 Abschnitten untergliedert. Alles sehr deutlich gezeichnet. Nur der Zusammenbau der Pferde ist ein wenig unübersichtlich dargestellt. Ein Farbgebungsvorschlag ist nicht vorhanden.
Der Bausatz der Feldküche präsentiert sich mit zwei kleinen (A5 Format) Spritzrahmen aus grauem Kunststoff. Sie sind sauber gegossen. Es ist kaum Grat zu finden. Hier findet man alle Teile zum Bau der beiden Wagen. Die 5 Plastik-Reifen besitzen ein schönes Profil, da sie wie heute üblich aus einzelnen 5 Ringen bestehen.
Weiterhin liegt ein Spritzrahmen mit 2 Figuren und zwei Pferden bei. Dieser Rahmen ist ein alter Bekannter, aber die Pferde sind gut gelungen. Das Geschirr ist allerdings am Körper des Pferdes angegossen. Das könnte einzeln besser aussehen.
Eine neue Figur liegt dem Bausatz bei, und zwar der Kutscher. Die Pose des Kutschers ist gut gelungen. Hier ist ein wenig mehr Grat vorhanden
Fazit: Wieder ein toller Bausatz von Miniart. Weiter so !
Holger Syring. Berlin (August 2011)