Vorbild: Die Schlacht am Kursker Bogen war 1943 ein letzter Versuch der Wehrmacht an der Ostfront noch mal die Offensive zu erlangen. Es wurden auf deutscher Seite neue Panzertypen aufgefahren, die trotz diverser Kinderkrankheiten (Panther, Ferdinand/Elefant) zum Einsatz kamen. Allerdings wurden auch erbeutete T-34 die im Panzerwerk Charkow repariert und modifiziert wurden zum Einsatz gebracht.
Der Angriff lief sich sehr schnell im tief gestaffelten Verteidigungssystem der Roten Armee fest. Da halfen auch keine Einzelleistungen von hochmotivierten und gut ausgebildeten Tiger-Besatzungen, die beachtliche Abschusszahlen erziehlten. Die Sowjets bekamen schnell die Oberhand und die Wehrmacht landete bis zum bitteren Ende im Osten in der Defensive.
Bausatz: MASTER BOX aus der Ukraine ist bekannt für seine Figurenbausätze. Dort greift man immer wieder Themen auf, die von anderen Herstellern vernachlässigt werden.
Hier sind vier Panzersoldaten beim Verlassen ihres abgeschossenen T-34 zu sehen, der zuvor abgeschossen wurde. Die Uniform grenzt den zeitlichen Rahmen nicht so eng ein, wie es die Bausatzbezeichnung vermuten lässt.
Der Spritzgussrahmen enthält alle Bauteile, die für die vier auf dem Cover abgebildeten Figuren nötig sind. Eine Bauanleitung gibt es nicht, sondern auf der Kartonrückseite sind die fertigen Figuren und die Bemalungshinweise zu sehen. Letztere sind verbal, für Vallejo, Tamiya, Lifecolor, Humborl und Agama abgedruckt.
Eine Figur besteht aus mindestens sechs Einzelteilen. Die gut gemachte Bewaffnung liegt separat bei.
Fazit: Mit diesem Set zeigt MASTER BOX, dass der Krieg auch eine brutale Seite hat. Für all die, die ein kleines Diorama mit einen abgeschossenen T-34 in 1/35 erstellen wollen ist dieses Figurenset sehr empfehlenswert.
Erhältlich sind die MB-Bausätze in Deutschland über den örtlichen Fachhandel oder direkt über ACADEMY DEUTSCHLAND.
Volker Helms, Godern (November 2007)