Vorbild: Nur sehr wenig ist über die Skoda-Kauba Flugzeuge bekannt. Die Skoda-Kauba V4 erregte das Interesse der RLM. Es erteilte in der Folge einen Entwicklungs- und Bauauftrag. Es sollte ein leichter Jagdflugzeugtrainer entstehen. Mit der Bezeichnung Sk 257 wurde es in die RLM-Liste aufgenommen. Zwei Prototypen entstanden vor 1945. Die Sk 257 V1 (alias Skoda-Kauba V4) besaß eine glatte Propellernarbe und hatte das Zivilkennzeichen D-EZWA. Der zweite Prototyp Sk 257 V2 hatte eine Argus-Propellernarbe. Auch die Kabinenhaube war vereinfacht worden. In Polen soll noch die Serienfertigung angelaufen sein. Allerdings wurden vor Kriegsende nicht mehr als fünf Maschinen fertig.
Bausatz: Vor vielen Jahren gab es schon mal einen Bausatz einer Skoda-Kauba V4 aus Tschechien in 1:72, der in seiner Form recht stimmig war. Den Bausatz der Sk 257 von MTS konnte man allerdings als teuren Sondermüll bezeichnen. Somit ist es an der Zeit für einen neuen Anlauf. Der Bausatz ist extreme Kleinserienproduktion. Die maximale Stückzahl soll bei 100 Exemplaren liegen. Dafür gibt es ein großes Bauteil, welches aus Rumpf incl. Seitenleitwerk und Tragflächen besteht. Das Höhenleitwerk ist einteilig und muss aufgetrennt und in den Wurzeln verkürzt werden. Sehr hilfreich ist dazu der beiliegende Dreiseiten-Riss. Die anderen Kleinteile sind: Räder, Luftschraube, Fahrwerksklappen und Heckfahrwerk. Eine Inneneinrichtung fürs Cockpit und Fahrwerksbeine sucht man vergeblich. Dafür gibt es Decals und eine schöne Vakuhaube. Wer will, der kann sich an diesem Modell richtig austoben. Die solide Grundlage hat Master X geliefert.
Fazit: Für den Liebhaber exotischer WK II Flugzeuge ist dieser Bausatz unbedingt zu empfehlen, denn in den Abmaßen und der Form ist er stimmig!
Zum Preis kann ich mangels Informationen leider nichts sagen. Fragen (und auch Bestellungen) kann man jedoch an:
Lumir Vesely
Konevova 174
130 00 Praha 3
Czech Republic
EMAIL: master.x2@centrum.cz
richten.
Volker Helms, Godern