Vorbild: Schon seit 1910 beschäftigte sich Hugo Junkers mit der Ganzmetallbauweise bei Flugzeugen. Sein Ziel war es die Robustheit eines Flugzeuges deutlich damit zu erhöhen. Im ersten Weltkrieg wurden verschiedene Flugzeugmuster aus Ganzmetall von Hugo Junkers eingesetzt. Sehr konventionell sah noch das Schlachtflugzeug J.I aus. Das Jagdflugzeug J 9 und das Schlachtflugzeug J 10 sind die direkten Vorläufer der F.13.
Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wandte sich Junkers wieder der Verkehrsluftfahrt zu. Als erster freitragender Ganzmetall-Verkehrflug-Eindecker hatte die F.13 "Annelise" am 25. Juni 1919 ihren Erstflug. Danach begann die Erfolgsgeschichte der Junkers F.13. In 24 Länder wurde das Flugzeug verkauft und bis 1932 in verschiedenen Versionen gebaut.
Bausatz: Revell hat leider bis zum heutigen Tag nur die frühe Ausführung der Junkers F.13 herausgebracht. Im letzten Jahr wurde die F-13 immerhin 100!(First Look der Edition 2020).
Master-X aus der tschechischen Republik hat einen kleinen Umbausatz für eine späte F.13 gefertigt. In dem Zippbeutel befinden sich gut verpackt sieben sauber gegossene Resinteile. Diese ersetzen direkt die Bausatzteile. So gibt es zwei Querruder, zwei Hauptfahrwerksräder, einen Rumpfrücken, eine Rumpfunterseite, ein Seitenleitwerk, die Auspuffanlage, ein Propeller und zwei Vacukanzeln.
Weiterhin gibt es einen neuen Decalbogen. Dieser enthält alles was man für das Modell einer einer Luftwaffen Junkers F.13 benötigt. Auf einem mehrfarbigen Riss wird gezeigt wohin welches Decal gehört. Das Flugzeug war in RLM 70/65 bemalt.
Bemalung:
Fazit: Eine sehr gute Idee hat hier Master-X erneut hervorragend umgesetzt. Dieses Umbauset ist auch für Einsteiger auf diesem Gebiet geeignet. Diese späte F.13 in 1/72 der deutschen Luftwaffe ist ein ungewöhnliches Kleid! sehr willkommene Abwechslung!
Fragen (und auch Bestellungen) kann man an:
Lumir Vesely
Konevova 174
130 00 Praha 3
Czech Republic
EMAIL: master.x2@centrum.cz
oder direkt bei MASTER-X
richten.
Volker Helms, Godern(Juni 2020)