Fokker D.XXI "Danish Type"

MPM 72 544 - 1/72

Vorbild: Die Fokker D.XXI wurde ursprüngliche für die Holländische Ostindien Luftwaffe entworfen. Dort kam sie nie zum Einsatz. Der Prototyp der Fokker D.XXI flog erstmals im März 1936. Danach erhielt Fokker Bestellungen aus Finnland und Dänemark. In beiden Ländern wurden die Maschinen in Lizenz gebaut und zum Teil auch stark modifiziert (Finnland). Die Dänischen Fokker mussten sich nie im Kampfeinsatz bewähren. Die Besetzung des Landes erfolgte 1940 ohne erheblichen Widerstand.

Bausatz: Nachdem die MPM-Gruppe schon mehrere Bausätze der Fokker D.XXI herausgebracht hatte, erschien nun bei MPM die dänische Version. Da es einige Unterschiede bei den Originalen gab, konnten diese dadurch nicht alle berücksichtigt werden.



Drei hellgraue Spritzgussrahmen liegen bei und eine Menge Teile davon wandert in die Restekiste. Es gibt eine Kanzel aus Spritzgussmaterial und einen Bogen Fotoätzteile incl. Fotofilm für die Instrumente. Somit ist schon im Cockpit eine ordentliche Detaillierung möglich. Die Bemalungsanleitungen sind für GUNZE-Farben. Der Bausatz hält die Option bereit, dass alle dänischen Fokker D.XXI gebaut werden können. So gibt es unterschiedliche Motorenverkleidungen und Luftschrauben. Das alles erklärt die Bauanleitung sehr gut. Die Decals sind sauber und ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.



Bemalungsvarianten:

Fazit: Die MPM-Gruppe hat die Fokker D.XXI Reihe konsequent fortgesetzt. Der Bausatz ist empfehlenswert. Jetzt fehlt nur noch ein Fotobeleg für eine deutsche Beutemaschine!

Erhältlich ist dieser Bausatz für Händler u.a. bei Glow2B (zu erreichen über mail@glow2b.de). Für Privatkunden ist das Modell im örtlichen Modellbaufachgeschäft erhältlich.

Volker Helms, Godern (April 2007)

Literatur:

Fokker D. 21 - POD LUPA 10, Przemyslaw Skukski, ACE Publication 1999, ISBN 83-86153-79-2.