Vorbild: Das Sd.Kfz. 7 wurde ab 1934 bei Krauss-Maffei entwickelt. Der Serienbau dieses Zugkraftwagens begann 1938. In der ersten Version wurde in diesem Halbkettenfahrzeug ein Maybach-Motor mit 115 PS eingebaut. Dieser wurde später durch einen mit 140 PS ersetzt.
Die Produktion lief bis 1944. Die Version /2 hatte eine 3,7cm Flak aufgebaut. Dafür wurden die Flak 36 und später die Flak 43 benutzt.
Bausatz: Matthias Conrad (MACO) aus Strausberg hat schon eine Reihe von Spritzgussbausätzen in 1/72 herausgebracht. Jüngster Kit entstand in Kooperation mit Revell. In der attraktiven aber unpraktischen Schüttbox befinden sich gut verpackt fünf Spritzlinge mit 123 Teilen. Ein Spritzrahmen mit den Teilen für die Flak43 stammt von MACO und die anderen Teile sind aus dem Hause Revell. Bei der Abspritzung und der Qualität sowie Detaillierung ist kein Unterschied zu erkennen.
Der Bau beginnt mit dem toll detaillierten Fahrwerk. Einzelne Laufrollen sind zusammengefasst. Die Kette wird um die Laufrollen herumgebogen und dann fixiert. Auch unterm Fahrgestell gibt es schöne Details.
Bevor die Pritsche verbaut wird, sind noch ein paar Bohrungen anzubringen. Interessant ist die Teilpanzerung des Fahrzeuges. Hier hat man auch innen paar sichtbare Strukturen. Fürs Instrumentenbrett gibt es ein Decal. Auf die Pritsche kommt dann die Flak43 samt Lafette. MACO ist hier voll auf der Höhe der Zeit. Freaks werden sicherlich das Rohr durch eines aus Metall ersetzen. Mit einer schönen Bemalung kann man hier auch viel erreichen.
Der kleine Decalbogen ist tadellos im Register gedruckt. Es gibt eine schöne mehrfarbige Bemalungsanleitung. Diese ist vielleicht etwas zu klein geraten. Aber alles ist zu erkennen. Die Farbangaben beziehen sich auf das System von Revell.
Bemalungen:
Fazit: Eine gelungene Kooperation mit Revell. Hier hat MACO eine Idee sehr gut umgesetzt. Sehr empfehlenswert.
Erhältlich sind die Bausätze von MACO im gut sortierten Fachhandel oder z.B. direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de.
Volker Helms, Godern (Oktober 2013)