Vorbild: Bei der Entwicklung der Suchoi Su-12 ließ sich das Konstruktionsbüro Suchoi offensichtlich von der Focke-Wulf Fw 189A und auch von der Lockheed P-38 inspirieren. So entstand nach Ende des WK II das viersitzige Aufklärungsflugzeug Su-12. Es ging Ende 1947 in die Erprobung und wurde in zwei Exemplaren gebaut. Schnell war klar, dass das Konzept mit den beiden Kolbenmotoren überholt war. Somit erfolgte nach dem Abschluss der Erprobung keine Serienproduktion.
Bausatz: Dieser Bausatz ist keine Entwicklung von kopro(Tschechien), sondern stammt ursprünglich aus Moldavien. Der Bausatz besteht aus 78 Spritzgussteilen davon vier aus Klarsichtmaterial. Alle Gravuren sind versenkt ausgeführt. Kleinteile für das Fahrwerk weisen ebenso eine vernünftige Detaillierung auf, wie auch die größeren Bauteile. Die Kabine ist recht rustikal detailliert und hier könnte sich die Zubehörindustrie austoben. über das Vorbild ist kaum Literatur oder Material verfügbar, so dass eine Anfertigung in eigener Regie schon etwas schwierig wird. Die übersichtliche Bauanleitung mit ordentlichen Bemalungshinweisen hilft bei der Montage gut weiter. Die Farbangaben sind übrigens für das Farbensortiment folgender Hersteller: Humbrol, Testor, Revell, Gunze Sangyo, Tamiya und Agama. Daran könnte sich manch anderer Hersteller ein Beispiel nehmen.
Bemalungshinweise: Sie sind für eine nicht näher bezeichnete Maschine der sowjetischen Luftstreitkräfte.
Fazit: Ein interessanter Flugzeugtyp, der Dank kopro nun wieder verfügbar ist.
Volker Helms, Godern