Vorbild: Anfang der 70er Jahre entstand bei Northrop die YF-17 (Erstflug 9. Juni 1974) als neues Jagdflugzeug für die USAF und einiger Verbündeter Staaten. Den Wettbewerb gewann schließlich die F-16. Für die US Navy entstand aus der F-17 bei McDonnell Douglas die F-18, die am 18. November 1978 erstmals flog. Die F/A-18D ist ein zweisitziges All-Wetter-Kampfflugzeug auf der Basis der einsitzigen F/A-18C. Teilweise hat die D-Version auch Doppelsteuer. Der Erstflug der F/A-18D war am 6. Mai 1988. Anschließend begann die Serienproduktion für die US Navy und die US Marines.
Bausatz: F-18 Bausätze haben fast alle Firmen im Angebot. Kurz vor Hobby Boss kam Academy mit einem guten heraus.
Der Bausatz besteht aus zwei Rumpfhälften, vier Spritzlingen in Einzelverpackungen einem Klarsichtteil die etwa 50 Teile umfassen. Er ist bis auf das Klarsichtteil und einen alternativen Spritzling mit der F-18A identisch.
Wie gewohnt kennzeichnen die Oberfläche fein eingelassene Stoßkanten und Hervorhebungen. Ansonsten verdienen die Klarsichtteile ihren Namen, es gibt auch keine mittige Trennkante wie bei der A-7! Die Einheit Rumpf-Tragfläche erleichtert besonders Anfängern den Zusammenbau. Fahrwerke, Fahrwerkschächte, deren Abdeckungen sowie das Cockpit sind gut aber einfach gestaltet - halt ein easykit. Dies ermöglicht die Montage in relativ kurzer Zeit. So ist alles zwar als Steckverbindung ausgelegt, man sollte jedoch alles verkleben.
Da die beiden Grautöne sehr dicht beieinander liegen kann der Einsteiger auf die Bemalung verzichten und damit noch schneller zum Ziel kommen.
Gestaltung: Ein umfangreichen Abziehbilderbogen läst den Bau von zwei Versionen zu:
Fazit: Die F-18 läst sich dank guter Bau- und Bemalungsanleitung in ein attraktives Modell verwandeln. Sie daher auch für wenig erfahrene Modellfreunde zu empfehlen.
Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de
Dr. Jürgen Willisch, Potsdam (April 2008)
