Vorbild: Die Suchoi Su-33 Flander D ist ein trägergestütztes Kampfflugzeug der russischen Marine. Es wird vom einzigen Träger der Russen der Admiral Kusnezow aus eingesetzt. Als Ablösemuster ist die MiG-29K gedacht, die auch für die indische Marine gebaut wird.
1987 machte eine modifizierte Su-27 eine Decklandung auf einem Trägermockup. In der Folge wurde das zuerst Su-27K genannte Flugzeug an die Einsatzbedingungen angepasst. So wurde das Fahrwerk verstärkt, ein Fanghaken angebaut und es kamen die charakteristischen Canardvorflügel. Insgesamt 24 Exemplare wurden gebaut.
Bausatz: Es ist schon recht ungewöhnlich, dass zum Ende der Dienstzeit eines Flugzeugs ein Bausatz erscheint. Gleichzeitig ist es auch in 1/48 der Fall. Dort erschien eine Su-33 bei ACADEMY. Aber auch hier gilt: Lieber spät als nie!
Im attraktiven stabilen Stülpkarton befinden sich gut verpackt acht hellgraue Spritzlinge mit 198 Teilen, ein klarer Rahmen mit sechs Teilen, ein Decalbogen und die Bauanleitung. Die Bauteile sind typisch Hasegawa. Außen gibt es feine versenkte Strukturen und das Cockpit ist rustikal. Interessant und für Modellbauer praktisch ist der Aufbau des Rumpfes mit der Tragfläche in Ober- und Unterseite. Diese Teile passen optimal zusammen.
Das Cockpit ist für heutige Ansprüche etwas simpel. Wenn man die Haube geschlossen lässt, dann kann es in Ordnung gehen. Die Schubdüsen entstehen je aus zwei Teilen. Es gibt diverse Optionen bei den Klappen und die Canards können beweglich eingesteckt werden. Hasegawa liefert auch die gesamte Palette der Flügelbewaffnung.
Der Decalbogen ist sehr umfangreich und es gibt auch eine große Anzahl von Wartungshinweisen. Alles ist perfekt auf auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Endlich mal die Su-33 in 1/72. Ein empfehlenswerter Bausatz, der das Vorbild sehr gut wiedergibt.
Volker Helms, Godern(Oktober 2011)