Vorbild: In meinem Artikel über den ersten Lancaster Bausatz hatte ich ausführlich über die Lancaster geschrieben. Die Grand Slam-Bombe war die Abwurfwaffe mit der größten Vernichtungswirkung nach den Atomwaffen. Durch letztere wurde sie auch schnell überholt. Entwickelt hat sie übrigens ab 1941 Dr. Barnes Wallis von Vickers, von dem auch die Rollbombe stammte. Eingesetzt wurden die umgebauten Lancaster im WK II nur von der 617. Squadron.
Bausatz: Hasegawa hat die vorhandenen Bausatzteile mit ein paar neuen Spritzlingen kombiniert. Es sind die Spritzlinge K, Q und U. Natürlich wurden die Bauanleitung und die Decals auch überarbeitet bzw. neu gemacht.
Die Chance für ein richtiges Instrumentenbrett hat man allerdings verstreichen lassen. Somit ist es noch immer das der Manchaster. Nichts desto trotz. Der Bausatz ist hervorragend gemacht und die Zubehörindustrie hat auch schon genug für Detaillierungswütige entwickelt. Alles eine Frage des Geldbeutels. Die Bemalungsoptionen sind recht unspektakulär. Übrigens gibt es von Belcher Bits (BL7) einen Bombenwagen für die Grand Slam.
Die drei neuen Spritzlinge dieses limitierten Bausatzes:
Bemalungsvarianten:
Fazit: Endlich eine zeitgemäße Lancaster mit Grand Slam und daher sehr zu empfehlen.
Literatur:
 | Avro Lancaster, Combat Legend, Harry Holmes, Airlife Publishing 2002, ISBN 1-84037-376-8; |
 | Lancaster in action (Nr. 52), R.S.G. Mackay, squadron/signal publications 1982, ISBN0-89747-130-X; |
 | Lancaster Squadrons 1942-43, Osprey Combat Aircraft 31, Osprey Publishing 2002, ISBN 1-84176-313-6; |
 | The Avro Lancaster - A Compreshensive Guide for the Modeller, Richard A. Franks, SAM Publications 2000. |
Volker Helms, Godern