Vorbild: Die Boeing EF-18G Growler ersetzt bei der US Navy die Grumman EA-6B Prowler als elektronische Plattform der US Navy. Die Ausrüstung eintstand bei Northrop Grumman. 2007 begann die Produktion und Ende 2009 gingen die ersten Maschinen in Dienst bei der US Navy. 2003 erhielt Boeing den Kontrakt von der US Navy über 90 EA-18G Prowler.
ie Montage der ersten EA18G begann am 22. Oktober 2004. Sie hatte ihr Rollout am 15. August 2006. Eine zweite Maschine flog erstmals am 10. November 2006. Beide Maschinen entstanden aus Zellen der F/A-18F. Die US Navy bestellte 57 Exemplare der Growler und will damit die EA-6B Prowler ersetzen. 2011 belief sich der Auftragsbestand bei Boeing auf insgesamt 114 Exemplare der EA-18G Growler und das trotz der Kürzungen des Militärhaushalts unter Barak Obama.
Bausatz: Die Boeing EA-18G von Hasegawa ist wie das Original eine Ableitung der F/A-18F des Herstellers in 1/72. In dem praktischen Stülpkarton befinden sich gut verpackt elf graue Spritzlinge mit 174 Teilen, ein Klarsichtrahmen mit drei Teilen, ein großer Decalbögen und die übersichtliche Bauanleitung. Ein paar Spritzgussrahmen sind schon aus anderen F/A-18E/F-Kits bekannt. Hier wurden nur die Growler-spezifischen Teile hinzugefügt.
Das Cockpit ist, wie bei Hasegawa üblich, etwas einfach. Fortgeschrittene Modellbauer werden hier ein wenig nachhelfen. Selbst die Schleudersitze sind nicht mehr zeitgemäß. Dafür sind die äußeren Bereiche hervorragend detailliert. Das gilt insbesondere auch für das Fahrwerk und deren Schächte. Für alle Ruder gibt es scharfe Hinterkanten. Hier hat Hasegawa gut mitgedacht.
Die Triebwerksauslässe sind gut detailliert. Selbst an die gesamten Außenlasten der EA-18G hat Hasegawa gedacht. Hier hilft die Bauanleitung beim Anbringen unter der Tragfläche gut weiter.
er Decalbögen ist ohne sichtbaren Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt. Einen großen Teil des Bogens nehmen die zahlreichen Wartungshinweise ein.
Bemalungsvarianten:
Fazit: in sehr gut gemachter Bausatz für den fortgeschrittene Modellbauer. Nur im Cockpit kann man sich ein wenig austoben.
Volker Helms, Godern(Februar 2012)