Nach dem Falken und Eximer Laser Falken ist der Griffon das dritte futuristische Fluggerät aus der Ma.K. Reihe im Maßstab 1/20. Zu den bereits bekannten Spritzlingen des Falken kommt ein Rahmen mit dem Eximer Laser sowie komplett neue Teile wie Frontpanzerung, Luftfilter, Sensorbuckel und vergrößerte Steuerpaddel hinzu. Dafür wurden die Teile der Revolverkanone weggelassen über die sich die Grabbelbox sicher gefreut hätte.
Der Bausatz enthält sieben in Olivgrau und Beige gespritzte Gußäste in gewohnt guter Hasegawa-Qualität mit insgesamt 119 Einzelteilen zum Bau des Griffon sowie zweier Figuren. Dies sind einmal ein sitzender Pilot für das Cockpit, wahlweise mit Helm oder Fliegerhaube zu bauen und eine stehende Mechanikerin in sommerlich leichter Uniform. Mit Hilfe der detaillierten und übersichtlichen Bauanleitung auf Japanisch und Englisch, unterteilt in 13 Arbeitsschritte, gelangt der Bastler sicher zum Ziel. An zwei Stellen gibt Meister Kow, der Erfinder der Maschinen Krieger, in Form einer Comicfigur zusätzliche Tipps zur Verbesserung des Modells. Das betrifft die Öffnung des Luftfilters und die Peitschenantenne. Diese ist auf dem Boxart zwar zu sehen, im Bausatz aber nicht enthalten.
Auf der beliebten Datenkarte zum sammeln finden sich die Schemata von 4 Maschinen unterschiedlicher Einheiten. Entsprechende Decals der Markierungen sowie diverse Wartungshinweise liegen auf einem sauber und versatzfrei gedruckten Bogen bei, sogar an die passenden Patches für die Uniformen der Figuren wurde gedacht.
Fazit: Von den drei Raider-Varianten gefällt mir diese persönlich am besten. Das Modell wirkt noch wuchtiger und bedrohlicher als seine Vorgänger. Empfehlenswert für alle Fans von Ma.K. und Science Fiction Modellbauer.
Mario Kanzenbach, Schwerin (Oktober 2011)
