Vorbild: Die Spitfire Mk.XVI war mit der Mk.IX in den meisten Punkten mit Ausnahme des Motors, einem Merlin 266, identisch. Dieser Motor wurde auf der Basis des zweistufigen Merlin 66 konstruiert, und wurde ursprünglich für kanadische Mosquitoproduktion geplant. Wegen eines etwas höheren Ladeluftkühlers wurde eine neu gwölbte obere Verkleidung eingeführt. Die Bewaffnung der meisten Mk XVI bestand aus zwei 20 mm Hispano-Kanonen mit jeweils mit 120 Granaten und zwei Kaliber .50 Browning Maschinengewehre mit je 250 Patronen. Eine 227 kg Bombe könnte unter dem Rumpf mitgeführt, eine 114 kg Bombe könnte unter jedem Flügel angebracht werden.
Bausatz: Eduard hat die Spitfire Mk.XVI als weekendausgabe veröffentlicht. Diese besteht aus vier grau gefärbten Gussästen mit ca. 180 Teilen, 11 Teilen an einem klaren Rahmen, Decals und der Bauanleitung. Mit dem Bausatz ist es möglich, eine Bubbeltop Variante zu erstellen.
Das Cockpit ist vollständig eingerichtet. Die Instrumente sind als erhaben geprägte Strukturen dargestellt und wem der Umgang mit Pinsel und Farbe in diesem Bereich nicht so liegt, kann auf die dafür vorgesehen Decals zurückgreifen. Als weitere Optionen lassen sich Ruder und Landeklappen in Nullstellung oder angeschlagen montieren. Auch die hintere markante Luftbremse wurde nicht vergessen.
Bemalungsvarianten: Der Decalbogen ist tadellos auf hellblauem Trägerpapier gedruckt. Er enthält natürlich auch diverse Wartungshinweise. Folgende Markierungen mit Bemalungsvorschlägen für zwei Flugzeuge werden geboten:
Fazit: Eduard bietet zu einem günstigen Preis ein abgespecktes Profipack, also das was andere Firmen als vollwertigen Kit anbieten. Empfehlenswert.
Der Bezug ist über den örtlichen Fachhandel oder Onlinehändler möglich.
Daniel Eifler, Berlin, Jürgen Willisch, Potsdam (März 2016)