Vorbild: Die Supermarine Spitfire hatte am 5. März 1936 ihren Erstflug. Die erste Einsatzversion bei der RAF war die Mk.I, deren Produktion von Anfang 1939 bis zum März 1941 lief. Die Spitfire Mk. IX, ursprünglich nur als Zwischenlösung bis zum Bau der Mk.VIII gedacht, wurde gemeinsam mit der Mk. XVI, die im Prinzip eine IX mit einem bei Packard gebauten Merlin war, in erheblichen Stückzahlen produziert. Im Zuge der Weiterentwicklung kam ab 1944 ein abgesenkter Rumpfrücken mit einer Blasenhaube dazu. Beide Versionen entstanden in über 7000 Exemplaren.
Bausatz: Der DualCombo enthält Spritzlinge sowohl für den üblichen Spitfirerumpf als auch den mit der Blasenhaube. Im gut gestalteten großen Karton liegen zehn graue und zwei Klarsichtgussäste. Zwei Mal Ätzteile und Masken. Die Äste A,B,C,D und E enthalten identische Teile. Da sie unter der Flagge: 72er Revolution laufen ist die Abformung und Detaillierung super. Es gibt feine versenkte Strukturen.
Folgende Teile lassen eine Auswahl zu:
Alternativ können einige Klappen und das Cockpit offen bleiben. Vor dem Zusammenbau der Tragfläche sind einige Optionen zu beachten. Ggf. müssen ein paar Bohrungen für die Zusatztanks angebracht werden. Die Luftschraube ist einteilig.
Durch den modularen Aufbau benötigt man für jede neue Variante nur einen neuen spezifischen Gussast. Bei der XVI sind das jeweils der mit I (normal) und J (für Blasenhaube)bezeichnete. Somit sind recht viele Teile für die Restekiste dabei.
Bemalung: Die wie gewohnt ausführliche und übersichtliche Bauanleitung enthält acht Dekomöglichkeiten. Die Abziehbilder dafür sind sauber gedruckt. Farbangaben beziehen sich auf Gunzefarben.
Fazit: Eduard erweitert seine Spitfirefamilie und ersetzt damit alle bisher erschienen Mk.XVI.
Erhältlich dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei eduard direkt.
Jürgen Willisch, Potsdam (Januar 2017)