Supermarine Spitfire Mk.VIII

Eduard 8284 - 1/48

Vorbild: Schnell wurde deutlich, dass die Spitfire der zum damaligen Zeitpunkt beste britische Jäger werden würde; im Gegensatz zum Konkurrenten Hawker Hurricane schien die neue Konstruktion genügend Verbesserungspotential zu haben. Bei Vickers war schnell klar, dass die erste Bestellung von 310 Flugzeugen der Anfang einer langen Serie werden sollte. Zu den bestehenden Fertigungslinien in Woolston entstand eine neue Fabrik bei Castle Bromwich für den Bau von Spitfires.

Die Mk VIII wurde entwickelt, um die zusätzliche Leistung des Merlin der 60er-Serie optimal ausnutzen zu können. Sie war mit zahlreichen aerodynamischen Verbesserungen wie einem einziehbaren Spornrad ausgestattet. Weitere Merkmale waren eine stärkere Zellenstruktur, ein zusätzlicher Rumpftank und ein anderer Vergaserlufteinlauf mit Filter. Dadurch war die Mk VIII tropentauglich und wurde vor allem in Südostasien eingesetzt, nur wenige flogen in Europa.

Charakteristisch war auch das vergrößerte Seitenruder - es verbesserte die Steuerbarkeit vor allem im Langsamflug und bei Start und Landung. Die meisten Mk VIII besaßen die normale Kabinenhaube und die C-Tragflächen mit zwei Kanonen und vier MGs. Es gab Versionen mit normalen und verkürzten Tragflächenspitzen. Eine Druckkabine hatte die Mk VIII nicht. Im ganzen gab es 24 Versionen und viele Untervarianten.
Nach Wikipedia Versionen der Supermarine Spitfire.

Bausatz: Der Mk. IX folgt nun erwartungsgemäß die Mk.VIII. Wieder verwöhnt uns Eduard mit sehr sauber gespritzten Teilen, einem hohen Detailierungsgrad und vielen Bauoptionen. Die Firma hat keine Mühen gescheut und für die Mk.VIII eine neue Rumpfform angefertigt, um die typbedingten Besonderheiten, wie z.B. das einziehbare Spornrad, richtig darstellen zu können.

Aus dem Kasten können ganze sechs Versionen gebaut werden, worunter sich Vorschläge für alle drei Tragflächenformen und die verschiedenen Leitwerke befinden. Standesgemäß für einen Profipack gehören Photoätzteile für das komplette Cockpit und Maskierfolien dazu. Vom Angreifer auf Bodenziele bis zum Höhenjäger ist also alles vertreten, um ein Modell der nach Mk.V und Mk. IX häufigsten Spitfireversion verwirklichen zu können. Ansonsten gilt das bereits für die Mk.IX Gesagte: Auch bei der Mk.VIII ist der Eduard-Bausatz das Maß aller Dinge und eine Messlatte für die Mitbewerber.

Bemalung

  1. LF Mk. VIII, MD 280, No 155 Squadron RAF, Burma - F/Lt. Paul Ostrander
  2. F Mk.VIII, JF470, 31st Fighter Group, 308th Fighter Squadron, Fano Air Base Italy 1944-1945 (USAAF)
  3. F Mk.VIII, JF330, 1943 - AVM Harry Broadhurst
  4. F Mk.VIII, JF404, No 32 Squadron RAF, Foggia Air Base, Italy Frühjahr 1944
  5. LF Mk.VIII, MT714, No 43 Squadron RAF, Ramatuelle Air Field, Frankreich August 1944 -F/Lt. A.W. Guest
  6. HF Mk.VIII, No.80 Fighter Wing, Dutch East Indies 1945 - W/C Robbert Gibbes (RAAF)



Fazit: Ein Kit, der den erfahrenen Modellbauer und Detailkenner ansprechen soll.

Der Bezug ist über den örtlichen Fachhandel oder Onlinehändler möglich, Importeur ist Glow2b. Das Muster stellte Eduard bereit.

Marco Doehring, Stuttgart (März 2015)